Meisterschaft B-Juniorinnen

Montag, 26. Mai 2008

 

JSG Osterspai - MSG Altendiez                                                1 : 1   (0 : 1)

  

Viele Eltern schwärmen noch vom Hinspiel in Altendiez! Zwar ging dieses Match mit 0:1 verloren, doch noch wohl nie hatte man eine so körperlich und spielerisch unterlegene Jugend-Mannschaft derart kämpfen sehen, wie unsere Mädels dies an jenem Tag taten. Im letzten Meisterschaftsspiel trafen wir nun wiederum auf diesen Gegner. Die Plätze in der Staffel waren verteilt, so dass das Spiel gegen den Tabellenzweiten keinerlei Bedeutung mehr hatte. Bei unserer Mannschaft lief, wie bereits in der Rheinlandpokal-Finalrunde, äußerst wenig zusammen. Altendiez dominierte über die gesamte Spielzeit und da fast alle unsere Spielerinnen wiederum unter ihren Möglichkeiten blieben, war das Unentschieden für unser Team schmeichelhaft.

 

Ein Punktgewinn, der einzig und allein der Jüngsten zu verdanken ist. Was die 12-jährige Janine im Tor an diesem Abend alles hielt, grenzte fast an Hexerei. Wo der Ball auch hinflog, Janine reagierte blitzschnell und entschärfte die platziertesten Schüsse mit einer Glanzparade nach der anderen. 

Freitag, 16. Mai 2008

 

JSG Osterspai - FSV Welterod                                                  1 : 2   (1 : 1)

 

Für dieses Spiel hatten wir uns viel vorgenommen. Der Angriff auf die Tabellenspitze sollte eingeläutet werden! Kurzfristig fielen jedoch Gloria und Lisa aus, Annika war erkältet und Petra ging aus dem Spiel gegen Dahlheim angeschlagen ins Match. Welterod versuchte, sofort das Kommando zu übernehmen und erlangte eine optische Feldüberlegenheit. Darauf war unsere junge Mannschaft aber eingestellt. Die erste Halbzeit sollte ein ständiges Belauern auf beiden Seiten werden. Der Gast mit der viel größeren Erfahrung ließ den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen ohne unsere Abwehr mit Denise, Annika und Sabine jedoch wirklich in Verlegenheit zu bringen. Wir hingegen setzten unsere Stärke im Zweikampf und das schnelle Flügelspiel als Waffe ein.

 

Beide Mannschaften verbuchten mit ihrer jeweiligen Spielweise zunächst den gewünschten Erfolg. Den Anfang machte Welterod. Nach einer schönen Ballstafette konnte Petra einen platzierten Schuss aus halblinker Position zwar toll parieren, den Ball jedoch nicht festhalten. Prompt stand eine Welteroder Spielerin parat und staubte aus drei Metern zum 0:1 ab. Wir starteten meist schnelle Angriffe über unsere rechte Seite, auf der Tatjana mehrfach ihre Gegenspielerinnen gekonnt ausspielte. Für den Pass nach innen fand sich jedoch noch keine Abnehmerin oder die Torschüsse streiften, wenn auch nur knapp, über das Tor. Dann kam Selina für die wiederholt stark kämpfende Damaris in den Sturm. 

 

Keine drei Minuten später fingen wir erneut einen Angriff ab. Svenja schickte Tatjana auf der rechten Seite steil und deren scharfe Hereingabe verwertete die gerade eingewechselte Selina zum verdienten 1:1-Ausgleich. Der Jubel beim Team und den vielen Fans war riesig. In der Pause zeichnete sich ab, dass Petra verletzungsbedingt das Spiel nicht zu Ende bringen konnte. Unser zweiter Keeper, die erst elf Jahre alte Janine, zog sich um und sollte nach zehn Minuten ins Tor wechseln. Auch Annika benötigte durch ihre Erkältung eine Auszeit.

 

Nach einem weiteren gut parierten Ball war es dann so weit. Janine wechselte ins Tor. Welterod reagierte sofort auf die körperlich kleinere Torhüterin und suchte den Torerfolg mit weiten und vor allem hohen Schüssen. Doch Janine war vorgewarnt und hielt ihr Tor mit schönen Paraden sauber. Doch bei einer Bogenlampe hatte auch sie keine Chance und konnte den erneuten Führungstreffer Welterods nicht verhindern. Es half nichts. Annika kam wieder ins Spiel und Svenja orientierte sich weiter nach vorne. Da der dritte Tabellenplatz uns auch bei einer Niederlage sicher war, wir gleichzeitig aber nur bei einem Erfolg gegen Welterod weiter nach vorne kommen konnten, spielten wir die Partie wie ein Pokalspiel:

 

Wir rückten geschlossen auf, Janine als Tormädchen platzierte sich mindestens am Strafraum, oft sogar noch weiter vorn. Wir griffen den Tabellenführer bereits in der eigenen Hälfte an, sodass dieser in der zweiten Halbzeit lediglich eine Feistoßmöglichkeit besaß, die jedoch knapp am rechten Pfosten vorbeiging. Es folgte jetzt über 20 Minuten ein einziger Sturmlauf unserer Mannschaft. Allein fünf Mal stürmte Tatjana aufs gegnerische Tor zu. Zwei Mal ließ Damaris ihre Gegenspielerinnen stehen. Doch jede unserer Gelegenheiten scheiterte kurz vor dem Torerfolg. Irgendwie bekam eine Gästespielerin noch eine Fußspitze dazwischen, sodass die Torhüterin nicht einzugreifen brauchte.

Selbst zwei Minuten vor Ende dieser hoch spannenden Begegnung scheiterte Svenja bei einem Sprungduell mit der gegnerischen Keeperin mit einem Kopfball nur knapp. 

Dienstag, 06. Mai 2008

 

JSG Immendorf - JSG Osterspai                                              1 : 5   (0 : 3)

 

Das Spiel Immendorf gegen RW Koblenz, das am vergangenen Sonntag 6:0 endete, zeigte: Die linke Seite ist Immendorfs stärkste Waffe! Folglich wollten wir heute mit Sabine und Svenja rechts defensiv agieren. Tatjana sollte dagegen über die eigene linke Seite für Druck sorgen. Der Plan ging voll auf. Sabine und Svenja gelang es über die gesamte erste Halbzeit Immendorf förmlich lahm zu legen. Zwar musste das eine oder andere Mal nach anfänglichen Abstimmungsproblemen Annika hilfreich eingreifen, doch dann stand unser Bollwerk. Die Hintermannschaft fing die Angriffe ab und sofort wurde die Gegenattacke über die eigene linke Seite gestartet. Läuferisch und spielerisch konnte uns Immendorf jetzt nichts mehr entgegen setzen. Zwei identische schnell vorgetragene Spielzüge sorgten so nach fünf Minuten für die 1:0, nach einer Viertelstunde für die 2:0 Führung durch Tatjana.

 

Danach zogen wir uns etwas in die eigene Hälfte zurück und versuchten, Kraft zu sparen. Immendorf bekam ein optisches Übergewicht. In dieser Phase musste Petra mit einer waghalsigen Parade vor einer heranstürmenden Gegenspielerin retten. Doch dies sollte die einzige wirklich gefährliche Situation vor unserem Tor bis zur Pause bleiben. Wir rafften uns wieder auf und dies bedeutete für unseren Gegner Gefahr. Es war Denise, die über die linke Seite ein unwahrscheinliches Laufpensum bewältigte und den Ball immer wieder nach vorne trieb. Mit einem Querpass kurz hinter der Mittellinie spielte sie nach gut einer halben Stunde Damaris frei. Diese stürmte unwiderstehlich auf das gegnerische Tor und ließ der Keeperin keine Chance – 3:0.

 

Noch drei weitere sehr gute Gelegenheiten, das Ergebnis höher zu schrauben, ergaben sich abwechselnd für Tatjana, Damaris und Sabine. Doch hier offenbarte sich leider noch eine gewisse Kaltschnäuzigkeit, an der wir im Training weiterhin arbeiten werden. So wechselten wir mit 3:0 die Seiten. Es waren keine zwei Minuten in der zweiten Halbzeit gespielt, unterschätzte unsere Hintermannschaft eine Situation vor unserem Tor, sodass die beste Immendorfer Spielerin auf 1:3 verkürzen konnte. Ein vermeidbarer Treffer. Immendorf witterte Morgenluft. Jetzt wuchs Petra förmlich über sich hinaus. Mit drei Glanzparaden verhinderte sie einen weiteren Anschlusstreffer. Von der Leistung ihrer Torhüterin inspiriert, sorgten wir fortan wieder für ruhige Verhältnisse. Die Abwehr stand wieder, das Kombinationsspiel lief. Doppelpass an der Mittellinie zwischen Rebecca und Tatjana. Diese dringt in den Strafraum ein und wird von einer Gegenspielerin von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelt sie sicher zur 4:1 Führung.

 

Aber auch unser erst 12-jähriges Küken Janine wollte in der Torschützenliste heute nicht fehlen. Schon in der ersten Halbzeit bei ihrem 10-minütigem Einsatz aufopferungsvoll kämpfend, setzte sie nach Einwechslung in der zweiten ihrem Spiel die Krone auf. Nachdem sie zwei einen Kopf größere Gegenspielerinnen überwinden konnte, platzierte sie ihren Schuss aus halbrechter Position genau zwischen Torpfosten und Torhüterin. Da passte kein Haar mehr dazwischen – 5:1. Das Spiel war gelaufen. Die zwei besten Spielerinnen Immendorfs, von Svenja und Sabine über eine Stunde bearbeitet, hatten „keine Lust mehr“. Fortan konnte sich Annika immer wieder in die Offensive einschalten und zeigen, dass hier für spätere Spiele noch Optionen bestehen. Weitere gute Möglichkeiten von Sabine, Tatjana, Damaris und Rebecca blieben leider ungenutzt. Wie gesagt – wir arbeiten dran!

 

Fazit: Nach drei Spielen gegen Rot Weiß Koblenz, Eintracht Lahnstein und die JSG Immendorf erreichten wir für alle überraschend in der Hinrunde 7 Punkte und 8:3 Tore. Jetzt, in der Rückrunde, stehen gegen die gleichen Gegner 9 Punkte und 20:3 Tore zu Buche. Die Mannschaft hat ihr kämpferisches und läuferisches Spiel noch gesteigert und hat seit der Hallenrunde spielerisch eine tolle Entwicklung gemacht. 

Freitag, 25. April 2008 

 

JSG Osterspai - Eintracht Lahnstein                                        3 : 1   (1 : 0)

  

Da war es nun wieder – das mit Spannung erwartete Rückspiel gegen die Eintracht. Die meisten Spielerinnen beider Mannschaften kennen sich aus der Schule und/oder sind befreundet - also kein Spiel wie jedes andere. Dass unsere Mannschaft kämpfen und spielen kann, hat sie bereits bewiesen. Gegen Lahnstein lag für den Trainer das Hauptproblem darin, eine gewisse Überheblichkeit aus den Köpfen unserer Mädels zu bekommen. Schließlich hat man gegen die Eintracht bisher noch nie verloren und die zuletzt souverän erreichten Ergebnisse konnten Anlass zur Nachlässigkeit geben. Und genau so begannen wir die Partie. Schlechte Spielaufteilung und mangelnde Einsatzbereitschaft brachten den Trainer bereits nach 10 Minuten „auf die Palme“. Nach einigen gehörigen Worten an bestimmte Adressen lief es besser. Sofort nahmen wir das Spiel in die Hand und es gelang uns, den Spielaufbau des Gegners schon im Keim zu ersticken.

 

Die Abwehr um Svenja, Annika und Lisa strahlte fortan Sicherheit aus, sodass man endlich mit eigenem Aufbauspiel beginnen konnte. Man merkte jedoch sehr früh, dass sich unser Gegner für heute etwas vorgenommen hatte und zweikampfstark dagegenhielt. Torgelegenheit waren somit auf beiden Seiten vorerst Mangelware. Nach gut zwanzig Minuten konnten wir jedoch über Damaris einen blitzschnellen Konter spielen - der Torerfolg wurde aber von der Lahnsteiner Torhüterin vereitelt. Dann doch der viel umjubelte Führungstreffer. Gekonnt überbrückten wir das Mittelfeld, Tatjana passte auf die mit dem Rücken zum Tor stehende Damaris, diese legte den Ball zurück und die aufgerückte Annika ließ mit einem platzierten Schuss aus zwölf Metern der eben noch hervorragend reagierenden Lahnsteiner Keeperin keine Chance.

 

In der Halbzeitpause wurden noch einmal die anfangs begangenen Fehler angesprochen und auf mehr Teamgeist und Einsatzbereitschaft appelliert. Doch kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte fiel der Ausgleich. Gleich mit drei Spielerinnen war man sich an der Mittellinie uneins. Eine Lahnsteinerin erfasste die Gunst der Stunde, lief allein auf unser Tor zu und konnte an unserer herausstürmenden Torhüterin Petra vorbei das 1:1 markieren. Doch wie man jetzt feststellen konnte, hat die Mannschaft auch gelernt, mit Rückschlägen umzugehen. Sie verfiel keineswegs in Panik. Immer wieder trieben Sabine und Svenja, die beide an diesem Tag ein unwahrscheinliches Laufpensum absolvierten, das Team nach vorn.

 

Eine Standartsituation, nämlich ein Freistoß aus halblinker Position, sollte die Vorentscheidung bringen. Eigentlich war hierfür Tatjana oder Annika vorgesehen. Doch Svenja ließ es sich nicht nehmen, aus 16 Metern ein herrliches Tor zu erzielen. Die endgültige Entscheidung erzwang Damaris. Auf herrliches Zuspiel von Denise tanzte sie im Strafraum auf engstem Raum ihre Gegenspielerin aus und vollstreckte aus 6 Metern eiskalt. Lahnstein war somit für unser Team eine wirklich harte Nuss. Im Zweikampfverhalten mit unserer Mannschaft gleichwertig, war letztendlich der bessere Spielaufbau für den verdienten Sieg ausschlaggebend. Aufgrund des Unentschieden vom bisherigen Tabellenführer MSG Altendiez bei der JSG Immendorf konnte man punkte mäßig wieder näher an das Spitzenduo aufschließen. Neuer Tabellenführer ist jetzt wieder der FSV Welterod.   

Freitag, 10. April 2008

 

JSG Osterspai - Rot Weiß Koblenz                                         12 : 1   (5 : 0)

 

In den ersten vier Begegnungen der Hinrunde ließ unsere Hintermannschaft nur vier Gegentreffer zu. Im letzten Spiel gegen den Tabellenführer Welterod „klingelte“ es dann (auch wegen der damaligen Witterungsverhältnisse) jedoch gleich sechs mal im eigenen Kasten. In der gesamten Hinrunde erzielten wir selbst  neun Treffer - jetzt, im ersten Rückrundenspiel trafen wir gleich zwölf Mal. Was für ein Spiel! Sieben Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Gloria, Rebecca, Selina, Annika und Janine trafen je ein Mal, Svenja gleich drei Mal und Tatjana schloss vier Mal erfolgreich ab.

 

Aber wie konnten so viele Treffer fallen? Es war ein Sieg des gesamten Teams! Besonders erfreulich waren das Abwehrverhalten, die Spielaufteilung und die Vorbereitung der Treffer. Dem Gegner wurden die Räume eng gemacht und durch geschicktes Taktieren immer wieder eigene Freiräume geschaffen. Auch Positionswechsel in den eigenen Reihen verwirrten Koblenz. Unsere Abwehrspieler tauchten mehr und mehr in Tornähe auf oder kamen über die Flügel. Ob Denise über die linke Seite, Annika durch die Mitte oder Sabine über rechts – der Sturm konnte sich über mangelnde Unterstützung nicht beklagen. Weiterhin erfreulich: Spielerinnen, die sonst nicht so häufig zum Einsatz kamen, heute dafür jedoch ausreichend Gelegenheit bekamen, fügten sich nahtlos in unser gutes Spiel ein, schöpften zusehends Selbstvertrauen und zeigten ungeahnte Qualitäten.  

 

Die Angriffe wurden überwiegend über die Außenpositionen vorgetragen und der Gegner aus dem Zentrum gelockt. Der abschließende Pass in die Mitte fand fast immer einen dankbaren Abnehmer. So fielen die Treffer wie reife Früchte. Hätte das gegnerische Tormädel nicht einen so fantastischen Tag gehabt – Rot Weiß hätte ein Drama erlebt! Für unsere Torhüterin Petra hingegen war das Aufwärmprogramm auf dem durchnässten und weichen Untergrund an diesem Abend wohl die größte Aufgabe. Eine Mitspielerin: „Du sahst zum Anbeißen aus – wie ein Schokokuchen“! Für die Mädels heißt es jetzt, aus den vergangenen zwei Partien mit insgesamt 19:1 Toren das nötige Selbstvertrauen in die nächsten Begegnungen mitzunehmen und nicht „abzuheben“.

Freitag, 02. November 2007

 

FSV Welterod - JSG Osterspai                                                  6 : 1   (5 : 1)

  

Irgendwann musste es einmal passieren – warum dann nicht beim verlust-punktfreien Tabellenführer? Bereits die Karten waren schlecht gemischt. Dichter Nebel, ein nasser Rasen und einige unserer Akteure hatten nicht gerade ihren besten Tag erwischt. Welterod legte los wie die Feuerwehr. Der einzige Unterschied zum Spiel in Altendiez vor einer Woche? Welterod traf! Schon nach zehn Minuten lagen wir mit zwei Toren zurück. Tore, die unsererseits jede Gegenwehr vermissen ließen! Der Spitzenreiter wirbelte und wir liefen hinterher. Doch wir hatten auch Chancen. Zwei Konter von uns brachten jedoch nicht den erwünschten Erfolg – der Keeper stand jeweils goldrichtig.

 

Doch nach dem 3:0 für Welterod sollte auch uns ein Treffer gelingen – 3:1 durch Tatjana. Cool schoss sie den Ball der sicheren gegnerischen Torfrau durch die Beine. Aber unser Team konnte mit ihrer sonst so sicheren Defensivarbeit zu keiner Phase der ersten Hälfte an die vergangenen Partien anknüpfen, so dass der spielerisch überlegene Gegner reihenweise vor unserer Torhüterin Petra auftauchte. Ihr allein war es zu verdanken, dass wir lediglich nur noch zwei Treffer einstecken mussten.

 

Das größte Manko in der ersten Halbzeit: Aufgrund des dichten Nebels (man konnte von der Auslinie die Spielerinnen an der gegenüberliegenden Auslinie nicht sehen, geschweige denn unterscheiden) war ein Eingreifen des Trainers in das Stellungsspiel unserer noch jungen Mannschaft überhaupt nicht möglich. Die Spielerinnen waren auf sich allein gestellt und dadurch für die wesentlich erfahreneren Gastgeberinnen ein gefundenes Fressen. So bekamen wir mit den fünf Gegentreffern der ersten Halbzeit einen Treffer mehr, als in allen bisherigen fünf Spielen zusammen! Genau darauf wurde in der Halbzeitpause hingewiesen. Und auf das Versprechen aller Spielerinnen, immer so zu spielen, als wenn es 0:0 steht.

 

Die zweite Halbzeit begann jedoch wie die Erste. Mit einem Bilderbuchtreffer der Heimmannschaft aus gut und gerne 15 Metern in den Torwinkel. Doch dann blickte unser Team nicht zuletzt wegen der jetzt besseren Sicht endlich durch! Unsere Jüngste, Janine, machte den Anfang. Mutig warf sie sich immer wieder ihren Gegenspielerinnen entgegen. Eine Bank mit einer überragenden Leistung im Tor war Petra! Plötzlich fand unsere Mannschaft ihre Tugenden wieder. Jeder kämpfte, so dass man getrost die Mannschaft durchwechseln konnte! Annika stand sicher als Libero, Denise und Svenja beackerten ihre Abwehrseiten. Sabine, Tatjana und Selina sorgten zusätzlich für Entlastung der Abwehr und setzten Akzente nach vorn.

 

Dort warteten abwechselnd Gloria, Rebecca und Damaris auf Ihre Chance. Ein weiteres Tor sollte uns dennoch versagt bleiben. Versagt blieb uns jedoch nicht die Anerkennung der gegnerischen Mannschaft, unserer mitgereisten Fans und des Schiedsrichters, der meinte, er habe selten eine so vom Ergebnis unbeeindruckt kämpfende Mannschaft wie die unsere in der zweiten Spielhälfte gesehen. Welches Team zeigt nach einem so aussichtlosen Pausenstand noch eine solche Moral? Die zweite Hälfte soll und muss für uns der Maßstab aller noch kommenden Spiele sein. 

Freitag, 26. Oktober 2007

 

MSG Altendiez - JSG Osterspai                                                1 : 0   (0 : 0)

  

Es war wohl das äußere Erscheinungsbild unserer Mannschaft, das Altendiez veranlasste, in der ersten Viertelstunde unsere sonst so sichere Abwehr durcheinander  wirbeln zu wollen. Die Entscheidung über die vermeintlichen „Zwerge“ wollte der haushoch überlegene und mit Mann und Maus stürmende Gegner sofort herbeiführen und an einem Sieg keine Zweifel aufkommen lassen. 

Unseren mitgereisten Fans und den Betreuern konnte es bei dem gezeigten Kombinationsspiel Angst und Bange werden. Doch der Abschluss der Altendiezer Mädchen ließ Ihren Trainer verzweifeln. Die abgegebenen Torschüsse verfehlten stets weit unser Tor.

 

Nach zwei Kontern wie aus dem Bilderbuch fing sich unser Team. Über drei Stationen und jeweils nur mit einem Ballkontakt fruchtete unser Training. Zweimal kurz hintereinander tauchten wir so allein vor dem gegnerischen Torwart auf und scheiterten nur um Haaresbreite. Der Bann war gebrochen und unser Gegner zeigte sich durch diese „Bienenstiche“ sehr beeindruckt. Zwar behielt Altendiez die Feldüberlegenheit, doch der Sturmlauf mit Mann und Maus hatte ein jähes Ende. Fortan war unser Gegner gezwungen, mit zwei festen Abwehrspielerinnen zu agieren, sodass unsere Hintermann-schaft ihre Gegenspieler wie gewohnt fest im Griff hatten und unser Gastgeber zu keine nennens-werten Chancen mehr kam. Uns gelang es, das Geschehen zusehends ins Mittelfeld zu verlagern und die eine oder andere Torchance herauszuspielen. Einzig durch Eckbälle kam noch Gefahr für unser Tor auf. So ging man nach 40 Minuten tollem Fußball von beiden Teams in die Pause.

 

Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste endete. Die viel größere Spielpraxis eines vom Alter her kompletten B-Juniorinnen-Teams der Heimmannschaft versuchte immer wieder, über gekonntes Flügelspiel unsere Abwehr zu knacken. Doch unsere Mädels waren auf der Hut. Die Kampfkraft und Moral unserer Mannschaft war beeindruckend. Jeder kämpfte für den anderen, das Team wuchs über sich hinaus. Doch der große Einsatz im Verlauf des Spiels ging nicht ohne Folgen an der Mannschaft vorbei. Einige Spielerinnen nahmen verletzungsbedingt eine kurze Auszeit, andere pfiffen geradezu aus dem letzten Loch. Die Folge hieraus war das 1:0 für Altendiez. Ein von der linken Seite hereingebrachter Ball vollendete die vollkommen frei stehende Mannschaftsführerin nach gut einer Stunde zur Führung. Fast hätte unsere herauseilende Torhüterin den Ball noch abgewehrt.

 

Wer aber gedacht hatte, „jetzt brechen für Osterspai die Dämme“, sah sich getäuscht! Wo die Mädels die zweite Luft hernahmen, bleibt ihr Geheimnis! Plötzlich wurde „David“ offensiv und drückte „Goliath“ mehr und mehr in die eigene Hälfte. Osterspai stürmte und Altendiez verlagerte sein Spiel auf Konter! In den letzten 5 Minuten sicherte bei Eckbällen unseres Teams fortan nur noch unsere Torhüterin an der Mittellinie ab, alle anderen Spielerinnen waren im oder um den gegnerischen Strafraum. Aber es sollte beim Ergebnis bleiben. Die letzte sich uns bietende Chance wenige Meter vor dem Altendiezer Gehäuse pfiff der zögerlich wirkende Schiedsrichter wegen angeblicher Abseitsstellung ab. Nach einem großartigen Spiel beider Mannschaften verloren wir somit erstmals ein Pflichtspiel, und das äußerst knapp. Ein verlorenes Spiel, jedoch keine Niederlage! Aus diesem Grund wäre es auch ungerecht, nur eine Spielerin aus dem Team heraus zu heben. 

Samstag, 20. Oktober 2007

 

SG Eintracht Lahnstein - JSG Osterspai                                 1 : 3   (0 : 3)

 

                                                                                         … und die Punkte gehören uns doch!

 

Da war es nun – das nach unserem 1:0-Sieg vom 15.09. wegen voraussehbarer Dunkelheit abgebrochene Wiederholungsspiel. Am vergangenen Samstag, den 20.10., fuhren wir nach Lahnstein, um erneut gegen die ehemals Besiegten anzutreten. Unsere Gastgeber sorgten dann für die erste Überraschung. Die auf dem – viel zu kleinen –  Rasenplatz am Stadion angesetzte Partie wurde eigenmächtig und ohne Information an den Staffelleiter, der im Übrigen wegen der vorausgegangenen „Unstimmigkeiten“ anwesend war, auf den Hartplatz neben dem Stadion verlegt.

 

Doch es sollte die einzige Überraschung seitens der körperlich stärkeren und im Durchschnitt zwei Jahre älteren Lahnsteiner Mannschaft sein. Unsere Mädels, inzwischen in allen Teilen eine verschworene Einheit, waren trotz Fehlen von Svenja erstaunlicherweise von Anfang an das dominierende Team. Die Lahnsteiner Spielführerin Vanessa, von Svenja am 15.09. noch zur Untätigkeit verdammt, wurde Opfer von Sabine und war dort über die gesamte Spieldauer bestens aufgehoben. Die Lahnsteiner Sturmpartnerin Lisa hingegen war ein „Dauerauftrag“, den unsere Denise mit auf den Platz nahm und 100%ig ausfüllte. Zudem organisierte Annika die komplette Defensivarbeit so, als hätte sie seit Ihrem 5. Lebensjahr nichts anderes gemacht.

 

Da bei uns die Abwehr bereits im Sturm beginnt, scheuchten abwechselnd Damaris, Selina, Rebecca und Gloria ihre Gegner übers Spielfeld und ließen so einen kontrollierten Spielaufbau Lahnsteins gar nicht erst zu. Bei dem unsererseits beherzt geführten Spiel waren Torchancen für uns nur eine Frage der Zeit. Nach einem weiten Abschlag von Petra fuhr Damaris mit ihrem 0:1 den ersten Jubel für uns ein. Ein Bilderbuchangriff führte zum zweiten Treffer. Sicher aus der Abwehr heraus kombiniert führte unser Kapitän Tatjana den Ball bis fast zur Torauslinie des Gegners und legte dann für Rebecca ab. Die stand goldrichtig und markierte mit Glück und Geschick für die Farben unseres Teams das 0:2.

 

Und dann setzte Tatjana sich selbst noch auf die Torschützenliste, aber wie: Allein auf den herauskommenden Torwart zustürmend behielt sie den Überblick und zeigte einen wunderschönen und erfolgreichen Heber über den Torwart: 0:3. Die Betreuer und zahlreich mitgereisten Fans trauten ihren Augen nicht und waren schier aus dem Häuschen. Als dann kurz vor der Pause Vanessa unserem Bienchen doch einmal entwischen konnte, reagierte Petra im Tor mutig und entschlossen mit einer wahren Glanztat und forderte so noch einmal den Jubel aller heraus.

 

In der zweiten Halbzeit zogen wir uns ein wenig zurück mit der Folge, dass eine schwach auftretende Lahnsteiner Mannschaft zunehmend Spielanteile bekam und sich die Partie – sehr auf Kosten der Nerven unserer zahlreichen Fans – verstärkt in unserer eigenen Hälfte abspielte. Dennoch gab es immer wieder Konterchancen, beispielsweise durch Tatjana, Rebecca, Selina oder Gloria, der wir nach ihrer langen Krankheit so sehr ihren ersten Treffer gegönnt hätten. Auch unsere D-Juniorin (!) Janine hatte ihre Möglichkeiten, hielt sich stets an die ihr vorgegebenen Aufgaben und ackerte hauptsächlich im Mittelfeld.

 

Die erste gute Lahnsteiner Chance Mitte der zweiten Halbzeit semmelte Vanessa deutlich am Tor vorbei. Noch zwei Mal bewies unsere Torfrau Petra Ihre Stärken. Beim Aufwärmen noch etwas unkonzentriert, war sie zwischen den Pfosten während der gesamten Partie sicher und ebenfalls ein Garant für den Sieg. Dann aber war Lahnstein doch noch einmal erfolgreich: Vanessa erzielte das 1:3, an dem Petra nichts ausrichten konnte. Dieser durchaus einkalkulierte Treffer war jedoch der einzige Erfolg der Gastgeber, ehe wir mit 3:1 gewannen, was doch mit 1:0 schon unser gewesen war.

 

Fazit: die durchaus vorkommenden Einzelfehler bügelte die Mannschaft mit ihrem Engagement für den jeweiligen Nebenspieler aus. Die Mädels zeigten stets vollen Einsatz und kompensierten auch den gesundheitsbedingten Ausfall von Svenja. Wir sind jetzt im dritten Spiel (einschließlich unserem Rheinlandpokalspiel im vierten Spiel) in Folge unbesiegt und belegen hinter dem dreimal siegreichen Team aus Welterod mit sieben Punkten den unglaublichen zweiten Tabellenplatz. Unser nächstes Spiel findet am 26.10. um 19.00 Uhr in Altendiez statt. Die Mannschaft ist mit sechs Punkten unser härtester Verfolger und musste sich mit einem 3:4 nur dem Spitzenreiter Welterod beugen. 

Freitag, 05. Oktober 2007

 

JSG Osterspai - JSG Immendorf                                              1 : 1   (1 : 0)

  

In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Spiel trennten sich beide Kontrahenten mit einem leistungsgerechten 1:1 unentschieden. In der ersten Spielhälfte konnte man den spielstarken Gästen sogar eine leichte Feldüberlegenheit abringen. Die Abwehr um Annika, Denise und Svenja ließen den gegnerischen Stürmerinnen keine Freiheiten und schirmten unser Tor gewohnt sicher ab.

 

Leider konnte Svenja nicht zu Ihren gefährlichen Flankenläufen ansetzen, da Sie mit der Bewachung der gefährlichsten Gästestürmerin vollständig beschäftigt war.  Der Spielaufbau über die heute stark auftrumpfende und mehrfach nur durch Fouls zu bremsende Sabine und der stets torgefährlichen Tatjana funktionierte gewohnt gut. Die abwechselnd im Sturm agierende Damaris bzw. Selina rackerten unermüdlich und erspielten sich aufgrund Ihrer Schnelligkeit die ein oder andere Tormöglichkeit. Nach einem Lauf von Annika über die linke Angriffsseite schloss die mitgelaufene Damaris die anschließende Hereingabe mit Glück und Geschick zur viel umjubelten 1 : 0 Führung ab.

 

Anfang der 2. Halbzeit wechselte die angeschlagen ins Spiel gekommene Tatjana mit Annika die Liberoposition. Immendorf besann sich nun auf Ihre spielerischen Fähigkeiten und machte unserer Abwehr vermehrt Probleme. Mehrmals musste jetzt Petra im Tor eingreifen. Das läuferisch aufwendige Spiel vom Mittwoch zeigte seine Wirkung. Trainer Kolmer wechselte die Mannschaft durch. Abwechselnd sorgten Gloria, Janine und Rebecca für Entlastung. So blieben wir jederzeit mit unserem Konterspiel gefährlich.

 

Auf beiden Seiten wurde das Gehäuse mehrfach nur knapp verfehlt. 15 Minuten vor Ende der Partie unterlief uns dann der wirklich einzige Abwehrfehler, den Immendorf eiskalt zum 1:1 ausnutzte. Dennoch ein großes Kompliment an die Mädels. Die erst vor einem Jahr gegründete Mädchenmannschaft bleibt auch in Ihrem 3. Spiel (den sportlichen Sieg gegen Lahnstein, welcher uns aberkannt wurde, nicht mitgerechnet) ungeschlagen. Die inzwischen zahlreichen Fans zollten dem Team lautstark Bewunderung und Respekt und sind schon heiß auf die nächste Begegnung. Die Mannschaft und das Trainerteam bedanken sich auf diesem Weg für die tolle Unterstützung. 

Freitag, 14. September 2007

 

SG Eintracht Lahnstein - JSG Osterspai                                 0 : 1   (0 : 1)

                                                                                              

                                                                                  (Abpfiff nach 65 Minuten) 

 

Hoch ging es nach dem Abpfiff her, aber dazu folgende Vorgeschichte: Auf einem Treffen aller Mannschaftsbetreuer im FVR brachte am 24.08. der Osterspaier Trainer Norbert Kolmer seine Bedenken vor, dass an einem Spieltag Mitte September das normale Tageslicht für ein um 19 Uhr beginnendes Spiel von 2 X 40 Minuten plus Halbzeitpause nicht ausreichen wird. Daraufhin wurden alle Heimspiele Lahnsteins auf den Hartplatz, der Flutlicht hat, verlegt.  Am Vortag der Begegnung rief der Betreuer der Lahnsteiner Mannschaft  an, man würde morgen doch auf dem Rasenplatz (ohne Flutlicht) spielen. Wiederum äußerte Kolmer seine Zweifel. Seine Bedenken äußerte der Trainer nochmals kurz vor Spielbeginn gegenüber dem Lahnsteiner Verantwortlichen sowie der Schiedsrichterin, die nach Spielende einen entsprechenden Vermerk im Spielbericht eintrug!

 

Der Lahnsteiner Ausspruch „die werden wir auf den Boden der Tatsachen zurückholen“ war für unser JSG-Team Motivation genug. Hüben wie drüben kämpften alle Spielerinnen mit fairen Mitteln. Gegen einen körperlich überlegenen Gegner kämpften unsere Mädels bis zum Umfallen und gaben keinen Zentimeter Boden kampflos preis. Das Team setzte durchaus spielerische Akzente, half sich gegenseitig und schob fantastisch. In der Abwehr agierten Annika, Denise und Svenja zumeist besonnen und mit guter Übersicht. Die wichtigste Lahnsteiner Stürmerin wurde von Svenja komplett kaltgestellt. Unsere Jüngste – Janine – rackerte gegen die teilweise  bis zu fünf Jahre älteren Gegnerinnen vor der Abwehr. Tatjana, Damaris und Selina setzten Lahnstein bereits in deren Aufbau unter Druck.

 

Einen schön von Svenja abgelegten Ball nutzte Tatjana zum 0:1 für Osterspai. Bei bereits beginnender Dämmerung wurde die Halbzeitpause in gegenseitigem Einvernehmen auf fünf Minuten verkürzt, ohne dass dies die Aussicht, die Partie regulär zu Ende zu spielen, wesentlich verbesserte.

Waren wir in der ersten Halbzeit überraschenderweise dem Favoriten gleichwertig und mit den zahlreicheren und besseren Torchancen gefährlich – die SG war mit 0:1 noch gut bedient - so gewann Lahnstein im zweiten Durchgang zunehmend Spielanteile. Einmal hatten wir Glück bei einem Lahnsteiner Pfostenschuss, oft aber vereitelte unsere Torfrau Petra mit sehr gutem Stellungsspiel gute Chancen der Gastgeber. „Noch vier Minuten“, kündigte die Schiedsrichterin an, als überdeutlich wurde, dass kein reguläres Spielen mehr möglich war. Schließlich hätte die Begegnung gemäß Anpfiff zur zweiten Halbzeit noch genau bis 20.30 Uhr gedauert!

 

Ihr Schlusspfiff zog seitens des Lahnsteiner Betreuers und zumindest einer Spielerin heftige Aufforderungen zum Weiterspielen nach sich. Ein Witz – schließlich konnte man bereits in den Tagen zuvor den Zeitpunkt der Dunkelheit beobachten. Glücklicherweise war ein Schiedsrichterbetreuer vor Ort. Auch der Lahnsteiner Trainer gratulierte uns zu der Begegnung und meinte, er habe selten ein so sportliches und als Einheit auftretendes Team wie das unsere gesehen. Erfreuliche Worte angesichts der sonst gegenüber uns geäußerten Bemerkungen.

 

Eine Wiederholung der von uns verdient gewonnenen Partie wäre schlicht unsportlich gegenüber unserem Team, hatten wir doch – bereits im Vorfeld! – mehrfach auf die Problematik des endenden Tageslichts aufmerksam gemacht und ausschließlich der Gastgeber die Verlegung des Spiels auf einen flutlicht freien Platz zu vertreten. Der vermeintliche Vorteil des Rasenplatzes – unser Team trainiert und spielt bekanntermaßen auf einem Hartplatz – entpuppte sich als Fehler. Die Konsequenz aus ihrer eigenen Fehlentscheidung sollten die Lahnsteiner nun nach dem Verursacherprinzip und sportlich fair tragen! 

Freitag, 07. September 2007

 

Rot-Weiß Koblenz - JSG Osterspai                                          1 : 4   (1 : 2)

  

Eine neue Ära begann für alle beteiligten Vereine unserer JSG. Zum ersten Mal kämpften Mädchen in einem Fußballspiel um Tore und Punkte. Unsere Mannschaft wollte sich nicht überraschen lassen und begann deswegen defensiv. Doch schon nach kurzer Zeit merkten wir, dass an diesem Abend drei Punkte möglich waren. Wir agierten fortan nur noch mit Denise und Sabine in der Abwehr und drückten unseren Gegner immer tiefer in die eigene Hälfte. Doch unser Führungstor sollte nicht fallen. Drei mal scheiterten wir am Aluminium. Dann der Schock! Mit einem schnellen Konter ging Rot-Weiß mit 1:0 in Führung. Unsere Marschroute änderten wir jedoch nicht. Weiterhin bestürmten wir das Tor des Gastgebers.

 

Mit einem sehenswerten Freistoß aus 14 Metern glich Annika schließlich aus. Kurz später brachte uns Tatjana unter großem Jubel erstmals in Führung. Die Seiten wurden gewechselt und unser Spiel wurde zusehends besser. Immer wieder kamen Svenja oder Tatjana über außen und brachten Gefahr vor das gegnerische Tor. Es sollte dennoch Annika vorbehalten sein, uns mit einem echten Knaller aus 10 Metern in den Winkel endgültig auf die Siegerstraße zu bringen. Den Abschluss setzte noch einmal Tatjana nach einem Alleingang. 4:1 gewonnen und gleich Tabellenführer – ein gelungener, aber laut Trainer Norbert Kolmer kein spielerisch überzeugender Sieg!