Frauenfußball Bezirksliga-Ost

Unsere Nr. 1 im Tor

Sonntag, 26. Mai 2013

  

SSV Weyerbusch   -   FSG Osterspai I                            1 : 1   (0 : 1)

  

Es sollte der krönende Abschluss einer hervorragenden Rückrunde werden. Mit dem Dreier heute würde man die 50 Punktemarke erreichen. Die Beteiligten stellten sich vor dem Spiel eigentlich nur die Frage, wie hoch der Sieg beim Tabellen-Vorletzten ausfallen würde. Doch das miese Wetter, der Kunstrasenplatz älterer Bauart und nicht zuletzt die Gastgeber unterbanden von der ersten Minute an ein sicheres Kombinationsspiel und nahmen uns den Spaß an der Begegnung.

 

Unerklärliche technische und taktische Fehler prägten unser wohl schlechtestes Spiel in 2013. Es schien so, als warte jede unserer Spielerinnen darauf, dass es (wie gewohnt) endlich irgendwie losgeht. Wir waren zwar ständig in der Hälfte des Gastgebers, im Abschluss bei sich bietenden Chance aber einfach torhungrig nicht hungrig genug. So in der 14. Minute, in der Verena nicht den direkten Weg zum Tor nahm und in der 25. Minute, als Dilan freistehend nicht den Abschluss suchte, sondern den Ball noch einmal quer legte. Doch in der 30. Minute war es dann endlich doch soweit. Auf Flanke von Desi erzielte Dilan per Kopf die (dachte man wohl) standesgemäße Führung.

 

Weyerbusch verschleppte nach wie vor das das Tempo, hatte aber kurz vor der Pause eine riesengroße Konterchance, das Ergebnis auszugleichen. Nach der Pause wurde die Heimmannschaft direkt angriffslustig und erspielte sich eine weitere Großchance, die Petra durch beherztes Herauslaufen entschärfen konnte. Dies sollte aber für lange Zeit die letzte Möglichkeit Weyerbuschs bleiben. Ab jetzt gaben unser Team wieder die Spielrichtung vor. Wir versuchten es jetzt mit drei Stürmern, was zur Folge hatte, dass die Westerwälderinnen noch tiefer in der eigenen Hälfte standen. Also griffen wir auf weitere Tugenden zurück: Ein Schuss Annikas aus 20 Metern in der 60. Minute ging haarscharf am linken Pfosten vorbei. Ein ähnliches Geschoss der erstmals für unsere Farben auflaufenden Nina Royer in der 70. verfehlte ebenfalls nur knapp das Tor, dieses Mal rechts.

 

Das Spiel plätscherte dahin – bis zur 90. Minute. Weyerbusch bekam nach einem Eckball einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Die letzte Chance der Gäste nutzte ausgerechnet die gegnerische Torhüterin, die schon während des Spiels bei Torabstößen über die Mittellinie glänzte. Mit einer wahren Granate sorgte sie in letzter Sekunde für den Ausgleich. Da die beiden vor uns liegenden Mannschaften ihre Spiele gewannen und wir im Vorfeld dafür gesorgt hatten, dass „nach hinten“ nichts mehr anbrennen konnte, ist dieses Unentschieden nach der langen Saison zu verschmerzen. Vielleicht ist der einen oder anderen Spielerin aufgefallen, wie sehr sich der Gegner freute, gegen uns einen Punkt ergattert zu haben. Wir sind in der Liga angekommen!

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Kathy Hewel, Feli Stork, Yvette Fox, Jojo Klein, Svenja Zielinski, Dilan Gökey, Annika Heymann, Svenja Schaab, Verena Weidung, Desi Reintgen, Nina Royer, Damaris Wolf und Leslie Facklam. 

"Endlich mal wieder im Sturm"

Freitag, 17. Mai 2013

 

FSG Osterspai I   -   SG Alpenrod                                    7 : 1   (2 : 0)

  

Zwar steht mit dem 1. FFC Montabaur II der Meister und Aufsteiger in die Rheinlandliga schon fest und Platz zwei ist wohl an die SV Rengsdorf vergeben – dennoch gibt es für uns noch einige Ziele zu realisieren. Patzt die SG Elkenroth oder der TuS Fischbacherhütte, der zudem noch am Freitag bei uns zu Gast ist, ist ein weiteres Aufrücken in der Tabelle möglich. Weiterhin wollen wir Verena und Desi zum Abschluss der Saison auf Platz zwei und drei der Torjägerliste der Bezirksliga Ost verhelfen.

 

Wir nahmen uns vor, alles dafür zu tun, unsere Vorhaben zu verwirklichen. Vielleicht war gerade aber dies der Grund, weshalb die erste Halbzeit jeglichen Spielfluss der vergangenen Spiele vermissen ließ. Obwohl Feli in der 9. Minute durch einen Fernschuss und mit freundlicher Unterstützung des Gästekeepers schon früh das 1:0 erzielte und Desi die Führung in der 20. Minute auf 2:0 ausbaute, blieben wir in der ersten Halbzeit unseren Fans spielerisch einiges schuldig. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Hier blitzte die Laufbereitschaft und Leidenschaft der vergangenen Wochen wieder auf. Dennoch dauerte es eine Viertelstunde, bis wir auch zur nötigen Kaltschnäuzigkeit zurück fanden und die uns sich reihenweise bietenden Chancen nutzen konnten.

 

Und wie! Binnen elf Minuten schenkten wir Alpenrod viermal nach, wobei sie ein Tor aus der Not heraus selbst beisteuerten (70.). Drei mal hieß die Torschützin Verena, die Ihre Torquote mit den Treffern in der 60. 62. und 71. Minute auf 22 hochschraubte und sich erst einmal auf Platz zwei der Torjäger in der Bezirksliga platzierte. Yvette, vor heimischen „Pfingstpublikum“ einmal für 20 Minuten in den Sturm berufen, bedankte sich in der 80. Minute mit dem 7:0 bevor die Gäste in der 81. Minute optisch korrigieren konnten.

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Jojo Klein, Denise Dupont, Feli Stork, Kathy Hewel, Yvette Fox, Annika Heymann, Damaris Wolf, Dilan Gökay, Svenja Schaab, Verena Weidung, Desi Reintgen, Janine Dupont und Leslie Facklam. 

IFeli - immer zuverlässig - bisher keine Partie versäumt!

Sonntag, 12. Mai 2013

 

FSG Osterspai I   -   SG Herdorf                                       4 : 1   (3 : 1)

 

Das Hinspiel in Herdorf wollte der Trainerkollege zwei Tage vor Spielbeginn verlegen, da vier Spielerinnen angeblich verhindert oder nicht einsatzfähig wären und er keine Mannschaft zustande bekäme. Einer Verlegung stimmte die FSG seinerzeit nicht zu und so wanderten 3 Punkte auf die Habenseite unseres Punktekontos! Unsportlich? Die heutige Niederlage seiner 12 Spielerinnen begründete der gleiche Trainer mit dem Fehlen des gesamten Sturms und insgesamt 7 Spielerinnen! (12 + 7)? Nun aber zum Spiel: Der durch starken Regen und dem vorherigen Spiel der zweiten Herrenmannschaft arg strapazierte Platz war sichtlich gezeichnet aber dennoch einigermaßen bespielbar. Die ersten 45 Minuten fackelte unsere Mannschaft ein wahres Feuerwerk ab. Hoch motiviert und mit dem Ziel, den mit einem Bus angereisten Gegner (unsere Herrenmannschaft staunte nicht schlecht) eine gehörige Packung Tore mit auf den Heimweg zu geben, lief das Bällchen nur so durch die Reihen.

 

Während unser Gast überhaupt nicht aus der eigenen Hälfte kam und sich gezwungenermaßen vor und in den eigenen Strafraum zurück zog, forcierten wir mit wenigen Ballkontakten immer wieder das Flügelspiel und kamen zu zahlreichen guten Möglichkeiten. Es war schier ein Wunder, dass in den ersten 30 Minuten des Spiels, als Herdorf mit dem Rücken zur Wand stand, keine Tore fielen – drei Treffer hätten es bis dahin leicht sein können. Doch mit dem Wissen, im Schnitt drei Tore pro Spiel zu erzielen, setzte unsere FSG ihren Sturmlauf unbeirrt fort. In der 31. Minute war es dann endlich soweit. Unsere ständigen Bemühungen wurden belohnt und Desi konnte unter kuriosen Umständen das Spielgerät im Tor der Gäste unterbringen. Der nächste Jubel sollte nicht lange auf sich warten lassen. Feli, die sich trotz Konfirmation in der Familie in den Dienst der Mannschaft stellte und seit Wochen in bestechender Form in der Abwehr spielt, belohnte sich in der 35. Minute selbst mit ihrem ersten Saisontreffer zum 2:0 aus 18 Metern. Nur zwei Minuten später erhöhte Yvette nach einem Foulspiel im Strafraum gegen Desi per Strafstoß auf 3:0 – ein bis dahin noch schmeichelhaftes Ergebnis für die Gastmannschaft. Dass Trainer auch mal zu viel ins Spiel eingreifen wollen, bewies ein unnötiger Zuruf zum Torwart, der dummerweise den Anschlusstreffer der Gäste in der 40. Minute begünstigte und das Ergebnis für Herdorf noch besser aussehen ließ.

 

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Der Einbahnstraßenfußball der FSG wurde nur durch gelegentliche Grenzüberschreitung der Mittellinie gestört, bei der unsere Abwehr aber jederzeit Herr der Lage war. Die Angriffsbemühungen waren nicht mehr so druckvoll wie in den ersten 45 Minuten, was bei dem Spieltempo der ersten Halbzeit und dem schweren Rasen nicht sonderlich verwunderlich war. Einzig Annika Heymann schien unermüdlich. Es ergaben sich aber in der Folgezeit dennoch Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen. Zählbares konnte man zunächst jedoch nicht verbuchen. Nach einer Stunde scheiterte die für Svenja Schaab ins Spiel gekommene Damaris Wolf an der Querlatte. Kurze Zeit später tänzelte ein angeschnittener Ball von Desi auf derselben. Mit einem Abstauber in der 88. Minute war es dann doch endlich soweit. Desi konnte mit ihrem zweiten Treffer an diesem Tag das Endresultat perfekt und die Niederlage der vorigen Woche beim Tabellenführer vergessen machen.  

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Yvette Fox, Denise Dupont, Feli Stork, Jojo Klein, Kathy Hewel, Annika Heymann, Dilan Göckay, Svenja Schaab, Verena Weidung, Desi Reintgen und Damaris Wolf.   

Desi setzte nicht nur Akzente in der Offensive

Dienstag, 7. Mai 2013

 

1. FFC Montabaur II   -   FSG Osterspai I                          8 : 2   (4 : 1)

 

In den bisherigen sechs Meisterschaftsspielen 2013 spielte man teilweise Traumfußball und ging trotz wiederholtem Ausfall von Spielerinnen jeweils ungeschlagen vom Platz. Nun ist es aber "endlich" doch passiert! Einige im Kreis und der Liga hatten schon schlimmste Befürchtungen, was auch Trainer Kalle Müller dazu bewegte, die beste Spielerin der ersten Mannschaft "anzufordern". Beim jetzigen Spielausgang gegen den Tabellenführer (wiederum fehlten vier Stammkräfte) stellt sich daher nicht die Frage „warum verloren“ sondern „warum so hoch verloren“.

 

Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten:

  1. Es gelingt uns, eine Stammkraft in der Sechserposition zu ersetzen. Fehlen jedoch Beide, ist die Abstimmung mit der Dreierkette verständlicherweise nicht mehr so, wie sie sein sollte.
  2. Beide eingesetzten Torhüter hatten heute nicht ihren besten Tag
  3. Mit Milena Schmitt aus der Ersten hatte der Gastgeber eine Spielerin in ihren Reihen, die wir, wie ihre 7 erzielten Treffer zeigen, zu keiner Zeit ausschalten konnten 

Und um gleich allen Spekulationen vorzubeugen:

  1. Beide „Sechser“ rackerten und brachten auf der ungewohnten Position ihr Bestes und
  2. wie jeder weiß, schlagen sich Fehler eines Torwartes im Vergleich mit einem Feldspieler immer im Endergebnis zählbar nieder.
  3. Bereits im letzten Spiel der Ersten des 1. FFC gegen den VfR Mannheim erzielte diese Ausnahmespielerin 3 Treffer und setzte sich an Rang drei der Torjägerliste in der Regionalliga

Zum Spiel: Es begann eigentlich so, wie beim 5:0-Auswärtssieg am 4. Mai beim TuS Ahrbach. Ein frühes und abgezocktes Tor von Desi in der 3. Minute brachte uns die viel umjubelte Führung ein. Und wie im Spiel beim letzten Gegner standen wir auch heute nach der Führung zu tief und überließen den Westerwälderinnen das Mittelfeld. Im Gegensatz zum TuS Ahrbach verstand es Montabaur aber, diese Räume spielerisch zu nutzen. Den Druck, der dabei immer wieder über Milena Schmitt inszeniert wurde, bekamen wir in der Folge einfach nicht in den Griff. Die Tore zum Ausgleich und zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung der Gastgeberinnen (11., 24. und 28. Minute) wären aber dennoch mit soliden Mitteln eigentlich einfach zu verhindern gewesen.

 

Dass wir mit dem Primus der Liga mithalten konnten, zeigten die Minuten bis zur Pause, in denen Desi bei einer weiteren Chance um haaresbreite das Tor verfehlte und Dilan mit einem Freistoß am Querbalken scheiterte. Montabaur machte es besser und kam mit einem Konter auf eigenem Platz in der 45. Minute zum vor entscheidenden 4:1. Nach der Pause sorgten dann zwei weitere „Geschenke“ in der 47. und 48. Minute für eine beruhigende, aber viel zu hohe Führung des Tabellenführers. Trotz des Ergebnisses steckte unser Team nie auf und war ständig um Ergebniskorrektur bemüht.

 

Torchancen ergaben sich dabei aber auf beiden Seiten. Wir hatten unsere besten Möglichkeiten in der 53., 70. und 75. Minute. Leider vergaben wir diese teilweise zu hektisch. Montabaur hingegen legte in der 57. und 64. Minute noch zwei Tore nach. In der 85. Minute gelang dann doch der längst verdiente Anschlusstreffer. Verena setzte einen Freistoß aus 18 Metern unter die Querlatte. Bereits einmal, nach einem Paukenschlag in Fischbacherhütte (als man ähnlich mit 0:12 „überfahren“ wurde), zeigte unsere Mannschaft eine Woche später die richtige Reaktion – wir schickten den SSV Eichelhardt mit 9:0 in den Westerwald zurück. Am kommenden Sonntag ist die SG Herdorf in Kamp-Bornhofen zu Gast. Drei Punkte sind eingeplant, gegen diesen nicht einfach zu spielenden Gegner aber nicht selbstverständlich!

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Janine Dupont, Denise Dupont, Yvette Fox, Feli Stork, Kathy Hewel, Svenja Schaab, Sabine Schlaadt, Dilan Gökay, Annika Heymann, Desi Reintgen, Verena Weidung und Leslie Facklam. 

Janine, diesmal im Tor, gab der Abwehr zusätzliche Sicherheit

Samstag, 4. Mai 2013

 

TuS Ahrbach II   -   FSG Osterspai I                                0 : 5   (0 : 2)

 

Schaulaufen im „alten Wohnzimmer“ des Trainers – so könnte man das Spiel gegen die Regionalligareserve aus dem Westerwald im Nachhinein beschreiben. Es ging gegen den direkten Tabellennachbarn und den Kampf um Platz drei oder vier (oder sollte man weiter träumen?) in der End-Platzierung der Bezirksliga Ost. Was unsere vermeintlich ersatzgeschwächte Erste (es fehlten Svenja Zielinsky, Svenja Schaab, Damaris Wolf, Norina Tönges und Torhüterin Petra Schmelzer, die nach dem Einschießen passen musste). da auf den Platz zauberte, war schon genial. Dem Kompliment an das gesamte Team folgt ein Sonderlob an Janine, die ohne einen einzigen Ballkontakt vor dem Spiel für Petra den Part im Tor übernahm und das mit einer „Bierruhe“ tat, was für eine 16-

                                     jährige schon einmalig ist.

 

Was nach dem Anpfiff des sehr gut leitenden Unparteiischen folgte, ist für unsere Mannschaft schwerlich noch zu toppen. Das in dieser Aufstellung erstmals zusammen spielende Team war eine Einheit - der Ball lief, wie an einer Schnur gezogen, durch die eigenen Reihen. Die Spielerinnen des Gastgebers kamen sich sicherlich vor, wie der Hase beim Märchen vom Hase und dem Igel. Ehe sie einmal selbst den Ball über drei, vier Stationen spielen konnten, geschweige denn in die Nähe unseres Tores kamen, lagen sie schon nach blitzsauberen Toren von Verena mit 0:2 hinten (12. und 22.). Dass sie anschließend doch noch Mut zur Offensive fanden, lag daran, dass sich unsere Mannschaft auf ihre in den letzten Wochen großartige Defensivarbeit verließ und das Mittelfeld dem Gegner frei gab. Und das wiederum war die Zeit, in der die eingangs erwähnte „Bierruhe“ im Tor mit einem Stellungsspiel in der Kategorie „Super“ glänzte – egal, wie der Ball aufs Tor kam, Janine war schon da!

 

Nach 30 Minuten übernahmen wir dann aber wieder das Kommando auf dem Feld und das „Märchenspiel“ setzte sich fort. Bis zur Halbzeit hatten wir noch zwei gute Gelegenheiten, unseren Vorsprung auszubauen. Möglichkeiten der Gastgeber: gleich Null. In der Halbzeitpause ging es einzig darum, wie die Mannschaft auf einen eventuell nochmals aufkommenden Druck des TuS reagieren soll. Das Team setzte die Worte 1:1 um, machte die Räume im Mittelfeld noch enger und ließ fortan erst gar keinen Zweifel an einem weiteren Auswärtserfolg aufkommen.

 

Bereits in der 48. Minute, nach einer Traumflanke von Dilan und Volleyabnahme von Desi war der Käse gegessen. Unsere Dominanz auf dem Platz war so groß, dass Ahrbach selbst in der gesamten zweiten Hälfte keinerlei Mittel fand, sich spielerisch in Szene zu setzen. In der Folge kam aufgrund Frust seitens des Westerwaldteams etwas Härte auf. Aber auch hiermit ging unsere junge Truppe sensationell ruhig um und fand die richtige Antwort. Noch vor zwei Wochen in Ellingen mit einer schweren Zerrung aus dem Spiel genommen, zeigte „Heilungswunder“ Desi in der 54. und 63. Minute den Gastgebern, dass die Wahrheit auf dem Platz liegt und machte mit dem 4:0 und 5:0 ihren blitzsauberen und lupenreinen Hattrick perfekt. Unsere FSG ging bis zur letzten Minute hoch konzentriert und mit großer Ballsicherheit zu Werke. Dadurch ergaben sich Möglichkeiten, das Ergebnis noch höher zu schrauben. Wir sind jetzt nach sieben Spielen in 2013 weiterhin als einzige Mannschaft der Liga ungeschlagen. Die letzten vier Spiele bestritten wir bei einem Torverhältnis von 12:1 alle siegreich. Darunter befanden sich drei Teams, gegen die wir in der Vorrunde mit insgesamt 3:13 Toren noch verloren haben. Gegen die gleichen Gegner also fünf Punkte mehr zeigt die ungeheure Weiterentwicklung des gesamten Spielerkaders.

 

Es spielten: Janine Dupont, Denise Dupont, Yvette Fox, Feli Stork, Jojo Klein, Saskia Kolmer, Annika Heymann, Dilan Gökay, Sabine Schlaadt, Verena Weidung, Desi Reintgen, Leslie Facklam und Kathy Hewel.

Sabine schaltete über 90 Minuten den Spielmacher aus

Sonntag, 28. April 2013

 

FSG Osterspai I   -   SV Rheinbreitbach                           3 : 0   (1 : 0)

   

Ungeschlagen, aus sechs Spielen 14 Punkte und 19:6 Tore ist die stolze Bilanz unserer Fußballfrauen im Jahr 2013. Im Vorjahr gab es gegen die gleichen Gegner noch zwei Niederlagen bei auch sehr beachtlichen 12 Punkten und 26:16 Toren. Was hat sich getan seit 2012? Die Kantersiege fielen zwar (fast) weg, die Mannschaft ist aber reifer und abgezockter geworden – und für mindestens zwei Tore pro Spiel reicht es bisher immer.

Mit Rheinbreitbach stellte sich jetzt der erste von drei kommenden Spielpartnern vor, gegen den wir in der Hinrunde noch verloren haben (1:5). Die spiel- und kampfstarken

                                     Gäste um Ihren Mannschaftskapitän und Goalgetter Frederike Faßbender  (Fredo)

                                     strotzten vor Selbstbewusstsein.

 

Wie in den letzten Spielen super gelungen, sollte sich auch diesmal Jojo um die gefährlichste Stürmerin des Gegners kümmern und ihre Kreise einschränken. Aber bereits nach fünf Minuten entwischte „Fredo“ unserer Deckungsspezialistin, setzte den Ball aber um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei. Noch zwei- drei Mal konnte die Sturmspitze unserer Abwehr gehörig zusetzen, dann hatte Jojo diesen Wirbelwind im Griff. Kathy, anfänglich im Sturm eingesetzt, tauschte mit Verena die Position im Mittelfeld, steigerte sich von Minute zu Minute und gab der rechten Abwehrseite noch zusätzlich Sicherheit. Auf der linken Abwehrseite wies Feli die zweite Sturmspitze der Gäste in die Schranken und verdammte sie das gesamte Spiel über zur Wirkungslosigkeit. Und mit einer wiederum vorbildlich agierenden Abwehrchefin Yvette in Zusammenarbeit mit Denise war der Angriff des SV somit in sicheren Händen aufgehoben. Dass jetzt Sabine über 90 Minuten die gegnerische Spielmacherin fast komplett aus dem Match nehmen konnte war einfach klasse – unsere Offensivkräfte konnten somit (fast) beruhigt zur Tagesordnung übergehen.

 

Beide Mannschaften gingen in der ersten Halbzeit ein hohes Tempo. Aber was da eine Dilan Gökay, die vor dem Spiel über Müdigkeit klagte ablieferte, sollte man einfach gesehen haben. Man muss fast Angst um den Gegner haben, wenn sie sich topfit fühlt! Immer wieder holte sie sich die Bälle aus dem Mittelfeld, trieb ihre Mitspielerinnen nach vorn und sorgte mit Schüssen aus der zweiten Reihe für Gefahr. Sie war es auch, die nach einem von Verena getretenen Eckball in der 41. Minute per Kopf die 1:0-Führung erzielte. Vorbildlich auch das Verhalten von Damaris und Svenja. Krank bzw. angeschlagen ins Spiel gegangen, kämpften und rackerten sie bis zu ihrer Auswechslung und stellten sich einmal mehr in den Dienst des Teams.

 

Dem hohen Tempo der ersten Halbzeit zollten die Gäste jetzt immer mehr Tribut. „Fredo“ ließ sich ins Mittelfeld fallen, einerseits um sich der Bewachung Jojo`s zu entziehen, andererseits, um die Wege Dilans einzuschränken. Beides gelang ihr nicht. Somit kam es in der zweiten Halbzeit für die Gäste nur zu zwei Halbchancen und einer Möglichkeit, bei der unsere Keeperin Petra ihr ganzes Können unter Beweis stellte. Für Damaris kam nach der Halbzeit Norina ins Spiel. Unsere Angriffsmaschinerie lief jetzt auf Hochtouren. Auch Verena bekam jetzt mehr und mehr „Flügel“. Immer wieder narrte sie ihre Gegenspielerin, jagte sie und Dilan Geschosse Richtung SV-Tor. Die Gästekeeperin wurde jetzt zum besten Spieler ihres Teams. Mehrfach mit Glanzparaden bewahrte sie ihre Elf vor einem höheren Rückstand. Nach einem Pass Dilans in die Schnittstelle der Abwehr verlies sie ihr Tor, verfehlte die Ball führende Verena nur knapp, drängte diese aber mit ihrem Abwehrversuch in den Bereich der rechten Eckfahne. Verena gelang aus dem Lauf heraus eine Traumflanke, die Norina in der 77. Minute per Kopf zum 2:0 einnickte.

 

Noch drei Mal in der Folge verfehlte die Kugel nur um Zentimeter ihr Ziel. Bis Verena mit einem waren Hammer aus 18 Metern der tapferen Gästeschlussfrau in der letzten Spielminute wirklich keine Chance lies und zum 3:0 vollstreckte. Man darf gespannt sein, wie sich das Team in den nächsten Begegnungen in Ahrbach (Samstag, 4. Mai) und beim Liga-Primus, dem 1. FFC Montabaur (Dienstag, 7. Mai) verkauft. Wie beschrieben, gingen beide Partien in der Vorrunde zuhause verloren (1:3 und 1:4).

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Yvette Fox, Denise Dupont, Feli Stork, Jojo Klein, Svenja Zielinski, Sabine Schlaadt, Dilan Gökay, Verena Weidung, Kathy Hewel, Damaris Wolf, Norina Tönges, Annika Heymann und Steffi Kaffei.

Dilan erzielte den 50. Saisontreffer

Sonntag, 21. April 2013

 

SV Ellingen   -   FSG Osterspai I                                     0 : 2   (0 : 1)

  

Es ist langsam unheimlich, wie unsere Mannschaft in die Spiele geht und diese, egal wie der Gegner im Moment heißt, dominiert. Weniger beeindruckend ist die Tatsache, dass von dem festgelegten Kader von 14 Spielerinnen nur 12 in Ellingen anwesend waren. Vier davon gingen angeschlagen ins Spiel. Bei Desi verschlimmerte sich die Sache, was zur Auswechslung in der 70. Minute führte. Es ist zu befürchten, dass sie zumindest nächste Woche ausfällt.

 

Die Trainer mahnten die Mannschaft, mit Geduld in diese Partie zu gehen. Ellingen, als langjähriger Rheinlandligist und Absteiger der letzten Saison verfügt über eine ausgeglichene, kampfstarke Truppe mit einer bärenstarken Abwehrreihe. Es ging also darum, Ball und Gegner laufen zu lassen, die Gastgeber permanent zu beschäftigen. Und das tat unser FSG über 60 Minuten beispielhaft. Bereits nach nur zehn Minuten wechselte Norina in die Sturmspitze. Wieder mal mit drei Stürmerinnen, einem ständig in Bewegung befindlichen Mittelfeld und einer vorbildlichen Raumaufteilung des gesamten Teams brachten wir den SV mehrmals in Verlegenheit.

 

So geschehen in der 18. und 25. Spielminute, als die gegnerische Keeperin gegen Geschosse von Verena und Desi ihr ganzes Können aufbieten musste und hervorragend klärte. Svenja Schaab hatte in der 30. Spielminute erneut die Gelegenheit, uns in Führung zu bringen. Kurz darauf scheiterte Norina nur knapp. Nach einem Eckstoß strich ein Kopfball von Dilan haarscharf am Tor vorbei (38.) Und Ellingen? Jojo legte die gefährlichste Spielerin wieder über 90 Minuten an die Kette und brachte sie an den Rand eines Platzverweises. Außer drei Eckbällen und einem Freistoß aus 25 Metern hatte Ellingen nichts Brauchbares zu verzeichnen. Und als schon alle an ein 0:0 zur Pause dachten, wirbelte Dilan im gegnerischen Strafraum und zwang eine Gegnerin zum Foulspiel. Verena verwandelte den fälligen Strafstoss eiskalt zur hoch verdienten 1:0 Führung.

 

Die ersten 15 Minuten nach der Pause drückten wir weiterhin dem Spiel unseren Stempel auf. Nach gut 60 Minuten kam dann Ellingen auf und bereitete unserer Dreierkette etwas mehr Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Kathy sicherte dabei die rechte Abwehrseite, Feli ließ links nichts anbrennen, Yvette beherrschte die Mitte. Ein Zeichen, wie sicher die Deckung stand sind zahlreiche Schussversuche des SV aus teilweise über 30 Metern. Das Öffnen der Deckung der Heimmannschaft gab uns Gelegenheit zum Kontern. Gute Möglichkeiten zum Einschuss hatten dabei Desi (67.), Svenja Zielinski (77.) und Verena (83.). Aber bei allen drei Chancen war immer eine Fußspitze im Weg. Den Sack zu und damit den Sieg gegen einen leidenschaftlich kämpfenden Gegner perfekt machte schließlich Dilan mit einem 20 Meter-Kracher unter die Querlatte, unserem 50. Saisontor.

Ein Wahnsinnsspiel von Svenja

Sonntag, 31. März 2013

 

FSG Osterspai I   -   SV Rengsdorf                                   2 : 1   (2 : 1)

  

Das Hinspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Rengsdorf hatte die FSG Osterspai 1:5 verloren. Das durch die Einbindung des SSV Sulzbach gegenüber der letzten Saison deutlich verstärkte Team musste sich damals durchaus die Frage gefallen lassen, wie ein solches Ergebnis zu rechtfertigen sei – hatte man in der letzten Saison mit einer eindeutig schwächeren Mannschaft nur 0:3 gegen den SV verloren. Die FSG hatte gegen den Spitzenreiter, der in bisher 17 Meisterschaftsspielen der laufenden Saison immerhin 47 Tore erzielt hat, also einiges gut zu machen. Und das tat die Mannschaft so gut, dass die Gäste über neunzig Minuten kaum eine zwingende Torchance hatten. Eine herausragende Leistung aller Spielerinnen, die die Gäste in allen Mannschaftsteilen ständig unter Druck setzte.

 

Mit einem überraschenden Selbstbewusstsein agierte unsere junge Truppe und drängte die sichtlich beeindruckten Rengsdorferinnen von der ersten Minute an in die Defensive. Bereits nach kurzer Spielzeit hatten Svenja Zielinski, Desi Reintgen und Verena Weidung sehr gute Chancen, die jedoch noch ungenutzt verstrichen. Einen scharfen Eckball von Geburtstagskind Verena brachte Dilan dann mit einem wunderbaren Kopfball in der 12. Minute zum 1:0 im gegnerischen Tor unter. Der Ausgleich zum 1:1 fiel nach einem Freistoß aus dem Halbfeld in der 30. Minute. Der Treffer war zu diesem Zeitpunkt nicht nur sehr überraschend, sondern fiel auch nach klarer Abseitsposition der Torschützin.

 

Unsere Spielerinnen blieben unbeeindruckt. Die gelegentlichen Angriffe der Gäste mit ihren sonst so treffsicheren, pfeilschnellen Außenangreiferinnen verdammten Denise und Feli mit vorbildlichem Einsatz zur Wirkungslosigkeit. Gegnerische Angriffe durch die Mitte unterbanden Svenja und Jojo mit konsequenter Arbeit gegen die ball führende Spielerin. Yvette als Ausreißer aus dem Durchschnittsalter dirigierte unsere Abwehr, als habe sie – gelernte und gefährliche Stürmerin – ihr Leben lang nichts anderes gespielt. Für gegnerische Vorstöße, die wir noch vor nicht allzu langer Zeit durch einfaches „ins Aus schießen“ zwar zunächst entschärften jedoch dadurch nicht in Ballbesitz kamen, steht sie als umsichtige Anspielstation nach Balleroberung stets zur Verfügung. Rengsdorf schien regelrecht perplex, dass das Team, das im Hinspiel so leicht zu schlagen war, hier und heute sich nicht nur mit aller Macht wehrte, sondern darüber hinaus aktiv und kreativ die Entscheidung suchte. Um den gegnerischen Libero mehr unter Druck zu setzen, wurde Svenja Zielinski als dritte Stürmerin in die Sturmmitte beordert. Schon kurz darauf legte sie einen langen Ball mustergültig von der Grundlinie zurück. Mit viel Gefühl schlenzte Desi das Spielgerät in das äußerste rechte Eck des SV-Tores und erhöhte in de 37. Minute zum hoch verdienten 2:1.

 

Wenn man jetzt dachte, unsere Mannschaft würde in Tempo oder Einsatz in der zweiten Halbzeit nachlassen, hatte sich getäuscht. Das Defensivspiel war weiterhin aufs Feinste abgestimmt. Svenja Zielinski, wieder ins Mittelfeld zurückbeordert und die jetzt auf der rechten Seite sichtlich aufblühende Svenja Schaab brachten unser Sturmduo nicht nur immer wieder in aussichtsreiche Positionen, sondern sorgten mit ihren Flankenläufen ständig für Gefahr. Wenn man heute etwas zu bemängeln hätte, wäre es die zu geringe Torausbeute in diesem Spiel. Chancen, die man im Training mit geschlossenen Augen verwertet, waren jetzt an der Tagesordnung. Eine Vorentscheidung im fünf Minuten Takt hatten jetzt Desi, Svenja Zielinski, Verena und Svenja Schaab. Es war wie verhext, aber die Kugel wollte einfach nicht ins gegnerische Netz. Da aber nur ein einziges mal ein Hauch von Gefahr für unser Tor aufkam, als Petra energisch und hauchdünn vor der herannahenden Stürmerin den Ball aus der Gefahrenzone schlagen konnte, war der viel bejubelte Sieg am Ende hoch verdient. 

Jojo ließ "Frl. Hammer" keine zweite Chance

Samstag, 06. April 2013

 

SG Elkenroth   -   FSG Osterspai I                                    2 : 2   (2 : 1)

  

Es gibt Mannschaften, denen drückt eine einzige Spielerin ihren Stempel auf. Und gegen so ein Team hatten wir es am vergangenen Sonntag zu tun. Marie Luise Hammer ist so eine Spielerin. Kein Gegner bekam sie in den Griff. In bisher 13 Begegnungen erzielte sie für Elkenroth als Mittelfeldspielerin 20 Treffer. Bereits in der 2. Minute - wir standen noch nicht richtig auf dem Feld - sicherte sie mit einer Granate aus 20 Metern ihren Farben die 1:0 Führung. Doch unser Team, prächtig von Karl-Heinz eingestellt, reagierte glänzend. Jojo und Feli im Zusammenspiel schalteten die Goalgetterin in der Folge fast aus und es gelang unserer Mannschaft, eine Überlegenheit aufs Spielfeld zu

                                     zaubern.

 

Und allen anderen Teams gegenüber haben wir einen Vorteil: 30 der von uns erzielten Tore gingen fast gleichmäßig auf das Konto von Verena, Dilan und Desi. Wir sind also für keine Mannschaft leicht auszurechnen. Im Durchschnitt drei Tore pro Spiel sind eine klare Ansage. In den nächsten 10 Minuten bestanden allein drei hochkarätige Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Jedesmal verfehlte die Kugel nur knapp ihr Ziel. Einmal mehr war es Verena, die die vierte Chance in der 11. Minute zum 1:1 Ausgleich nutzte.  

Weiter ging es in Richtung Elkenrother Gehäuse. Innerhalb von fünf Minuten zeichnete sich die Torhüterin des Gastgebers mit zwei Glanzparaden aus. Zu dieser Zeit hatte man das Spiel zu 100 % im Griff – dachte man! Nur einmal in dieser Phase kamen die Spielerinnen von Elkenroth in unseren Strafraum, erzielten aus dem Gewühl heraus das 2:1 und stellten damit das Spielgeschehen auf den Kopf. Trotz weiterem Einbahnstraßenfußball, hervorragender Spielanlage und guten Möglichkeiten blieb es bis zur Pause bei der Führung des Gastgebers.

 

Die zweite Halbzeit konnte Elkenroth dann wieder offener gestalten. Für die glänzend aufgelegte Svenja Schaab kam jetzt verletzungsbedingt Kathy ins Spiel. Es entwickelte sich jetzt ein temporeiches hochklassig geführtes Spiel von beiden Mannschaften, bei denen beide Abwehrreihen meist Herr der Lage waren. In unserer Mannschaft waren Denise, Feli, Jojo und Yvette Garant dafür, dass sich Petra bis zum Spielende nicht mehr großartig auszeichnen musste. Annika, Dilan, Kathy und Svenja Zielinski zogen nach wie vor im Mittelfeld ihre Bahnen und eröffneten unserem Sturmduo Verena und Desi drei gute Möglichkeiten, die Führung spielerisch auszugleichen. Doch es sollte eine Standardsituation sein, ein von Dilan hereingebrachter Eckball, den Svenja per Kopf einnetzte und in der 75. Minute den verdienten Ausgleich brachte. Bei etwas mehr Zielwasser in der ersten Hälfte wäre heute etwas mehr drin gewesen. So bringt uns ein großartiges Spiel mit einem schmeichelhaften Unentschieden für den Gastgeber in der Tabelle der Bezirksliga Ost vorübergehend den 3. Platz ein – und nächsten Sonntag 17.00 Uhr kommt der Tabellenführer Rengsdorf zu uns nach Kamp.

Nur hierum geht es! Es zählt das Team!

Sonntag, 31. März 2013

 

FSG Osterspai I   -   TuS Heistenbach                         9 : 2   (1 : 2)

 

„Was kümmert uns, was die Trainer vor dem Spiel von sich geben? Es geht gegen den Tabellenletzten, der heute nur neun Spielerinnen zählt. Wir haben ein Heimspiel und das noch in Bestbesetzung!“ So dachten wohl alle Beteiligten heute.  

Zumindest sah das von Anpfiff an so aus. Von der zahlenmäßigen Überlegenheit merkte man auf dem Feld wenig. Heistenbach kam in die Zweikämpfe, war durchschlagskräftig und suchte sein Heil mit weiten Schlägen in unsere Hälfte. Wir

                                          bolzten kräftig mit und spielten damit dem Tabellenletzten in die Karten.

 

Und dann geschah eben das, was sich keiner hätte träumen lassen. Durch einen knallharten Freistoß fiel das 0:1 für die Gäste (32. Minute) und nach einem Eckball in der 38. Minute sogar noch das 0:2. Zu diesem Zeitpunkt völlig verdient. Das Spiel drohte, uns aussichtslos aus den Händen zu gleiten. Ein Zeichen musste her! Und das Einzige, was ein Trainerteam, das immer noch gewinnen will, dann in Händen hat, sind Spielerwechsel. Da man nicht elf Spielerinnen auswechseln kann, trifft es dann eben einen oder zwei, während es eigentlich alle verdient hätten. Diese Handhabe kam aber offensichtlich bei der Mannschaft an. Zumindest waren Versuche, das Spiel ruhiger zu machen und in den Griff zu bekommen, von außen ersichtlich. Unsere erste heraus gespielte Möglichkeit in der 41. Minute, einen Traumpass von Svenja Zielinski, konnte Verena noch nicht verwerten. Kurz darauf glänzte sie aber durch einen Kunstschuss zum 1:2 in der 43. Minute.

 

Bereits zur Halbzeitpause erfolgte dann der dritte Wechsel. Damaris kam für die gelb vorbelastete Kathy. Die Karte handelte sie sich übrigens ein, weil sich keine Mitspielerin zuständig fühlte, sie nach dem Erkämpfen eines Balles zu unterstützen. Wie ausgewechselt bestritt man dann die zweite Hälfte. Aber man sollte die Dinge, die dann folgten, nicht überbewerten. Der Trainingsrückstand einiger Spielerinnen war unübersehbar, es fehlte einigen Kandidaten deutlich an Spritzigkeit.

 

Ein Lob dann aber doch an das Team, dass sie das in der Halbzeit Angesprochene Punkt für Punkt (erst) jetzt umsetzten. Es ging nun Schlag auf Schlag. Die Gäste bekamen keinen Fuß mehr aufs Feld. Ein Traumangriff mit anschließender Flanke verwertete Verena bereits in der 52. Minute per Kopf zum Ausgleich. Ein Freistoß von Dilan aus 20 Metern in den Torwinkel in der 55. und ein weiterer Treffer von Verena brachten dann bis zur 58. Minute eine gewisse Vorentscheidung. Aus einer jetzt bombensicheren Abwehr heraus wurden über das Mittelfeld immer wieder schöne und gefährliche Angriffe vorgebracht. Die Tore fielen dann in der Folge wie „reife Früchte“. Noch zweimal Verena (63. und 77.), zweimal Desi (68. und 76.) und einmal Svenja Schaab (87.) konnten den Sieg dann doch noch überzeugend gestalten.

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Yvette Fox, Norina Tönges, Jojo Klein, Kathy Hewel, Felicitas Stork, Dilan Gökay, Svenja Zielinski, Sabine Schlaadt, Svenja Schaab, Desi Reintgen, Verena Weidung, Annika Heymann und Damaris Wolf.

Annika war heute kämpferisch überzeugend

Samstag, 23. März 2013

 

SSV Eichelhardt   -   FSG Osterspai I                             1 : 1   (0 : 1)

  

Es waren keine guten Vorrausetzungen für ein schönes Bezirksligaspiel. Minus drei Grad und ein eisiger Wind fegten ständig über den Hartplatz in Eichelhardt. Unseren Spielerinnen wehte aber nicht nur der eiskalte Wind entgegen. Der Gastgeber zeigte Abstiegskampf pur von der ersten bis zur letzten Spielminute. Und für diese Gegebenheiten fand unsere junge Mannschaft (Kathy war mit 22 Jahren die älteste Spielerin) im ersten Spiel 2013 über die gesamte Spielzeit nie das richtige Konzept.

 

Den Gastgeberinnen schien das rüde Wetter wenig auszumachen. Und von der aggressiven Spielweise Eichelhardts beeindruckt, zog sich unsere Mannschaft immer wieder weit in die eigene Hälfte zurück. Unsere Abwehr stand jedoch sicher und was dann doch einigermaßen gefährlich wurde, war sichere Beute unserer Torhüterin. Unser Mittelfeld konnte sich selten in Szene setzen. Wenn dies aber geschah, wurde es für die Heimmannschaft sofort brenzlig. So in der 15. Minute, als man über vier Stationen in den Strafraum eindrang und Verena das 0:1 besorgte. Bei weiteren schnell vorgetragenen Kontern ergaben sich zwei weitere Großchancen, bei deren Verwertung man unbesorgt in die zweite Hälfte hätte gehen können. Aber beide Male streifte der Ball nur knapp am Pfosten vorbei.

 

In der zweiten Halbzeit stachen dann unsere Entlastungsangriffe nicht mehr. Der Gastgeber übernahm jetzt vollkommen den Taktstock, zunächst ohne jedoch gefährlich für unser Tor zu werden. Zu aufmerksam war unsere Abwehr an diesem Tag organisiert, so dass die Angriffsbemühungen der Gastgeber zunächst regelmäßig 20 Meter vor unserem Gehäuse endeten. Als sie es dann doch einmal schafften, sich im Strafraum festzusetzen, verdiente sich Eichelhardt aus dem Gewühl heraus den 1:1 Ausgleich, den sie kurz vor Ende der Partie fast noch in einen Sieg umgewandelt hätte.

 

Fazit: Vielleicht wird unser Team nicht mehr mit solchen Wetterverhältnissen zu tun bekommen. Sicher ist aber, dass auch kommende, hinter uns platzierte Teams, alles abrufen werden, um ein Abrutschen in den Abstiegsstrudel zu vermeiden. Und gegen solche Mannschaften ist absolute Fitness der Grundstein zum Erfolg. Die Zeiten der Vorrunde, in denen wir Gegner überraschen konnten, sind vorbei!

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Jojo Klein, Denise Dupont, Feli Stork, Kathy Hewel, Sabine Schlaadt, Annika Heymann, Dilan Gökay, Svenja Zielinski, Verena Weidung Desi Reintgen, Janine Dupont und Leslie Facklam. 

Desi: Endlich wieder am Ball !!!

Sonntag, 02. Dezember 2012

 

FSG Osterspai I   -   SSV Weyerbusch                            5 : 3   (3 : 1)

 

Bei fünf erzielten Toren sollte man eigentlich davon ausgehen, dass das Spiel gegen den Tabellenvorletzten eine eindeutige Sache war. War es aber nicht. Bereits in der siebten Minute trat in unserer Mannschaft durch das 0:1 der Gäste eine Art Hallo-Wach-Effekt auf. Von da an beherrschten wir Ball und Gegner und mit den wieder genesenen Desi Reintgen und Verena Weidung im Sturm knüpften wir teilweise an unser herrliches Kombinationsspiel zu Beginn der Saison an.

 

Nachdem Desi in der 12. Minute mit einem strammen Schuss noch am linken Pfosten scheiterte, verwertete Yvette den abprallenden Ball zum 1:1 Ausgleich. Damit war unser Kontingent an glücklichen Pfostentreffern aber erschöpft. Noch insgesamt weitere vier Mal sollte das Aluminium in der ersten Halbzeit für die Gäste retten. Es war zum verzweifeln. Der Druck auf das Gästetor stieg jetzt von Minute zu Minute. Für die Gästeabwehr schien so manche Aktion unseres Teams doch viel zu schnell abzulaufen. In der 23. Minute brachte uns dann Dilan von der Strafraumgrenze aus mit 2:1 in Führung. Auch das 3:1 blieb Dilan vorbehalten. Nach einer Ecke schraubte sie sich hoch und verwandelte unhaltbar per Kopf. Mit weiteren hochkarätigen Chancen gingen unsere Mädels dann aber ein bisschen zu fahrlässig um oder scheiterten, wie schon erwähnt, am Aluminium oder der großartig aufgelegten Gästekeeperin.

 

Allgemeine Frage der Zuschauer in der Halbzeitpause war, wie hoch der Sieg denn wohl heute ausfallen würde. Unser Gegner dachte aber überhaupt nicht daran, sich seinem Schicksal zu ergeben. Sie standen jetzt näher am Gegner und brachten eine gesunde Zweikampfstärke mit aufs Feld. Spielerisch zwar nicht überzeugend kamen sie dennoch durch zwei Einzelaktionen in der 47. und 56. Minute zum schmeichelhaften Ausgleich. Die FSG war sichtlich geschockt und brauchte ein paar Minuten, bis sie ihren Spielrhythmus wiederfand. Ab der 60. Minute ging es dann wieder nur noch in eine Richtung, in die des Gästegehäuses. Und dort wuchs die Torhüterin jetzt förmlich über sich hinaus. Noch einmal scheiterte Verena mit einer Granate am rechten Pfosten. In der 77. Minute zielte dann Yvette ganz genau. Ihr Schlenzer passte exakt in den rechten Torwinkel. Für die endgültige Entscheidung sorgte Svenja Zielinski in der 81. Minute und belohnte sich damit für ihre gute Leistung. Maßgerecht senkte sich die Kugel über den Keeper zum 5:3.

 

Mit nun 18 Punkten erreicht die FSG im letzten Spiel der Vorrunde bereits das Punkteergebnis der gesamten vergangenen Saison und damit Platz 6. Drei weiteren Punkte im ersten Rückrundenspiel am 9. Dezember in Kamp gegen die SG Alpenrod und wir würden uns in der Spitzengruppe ernsthaft festsetzen. Dazwischen liegt am Freitag, den 7. Dezember um 19.30 Uhr in Kamp die Rheinlandpokal Begegnung (Achtelfinale) gegen den Rheinlandligisten Altendiez.

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Jojo Klein, Denise Dupont, Feli Stork, Svenja Schaab, Svenja Zielinski, Dilan Gökay, Annika Heymann, Desi Reintgen, Yvette Fox, Damaris Wolf, Verena Weidung und Kathy Hewel.

Bis zu Ihrem verletzungsbedingten Ausscheiden zeigte Petra eine Klasse-Leistung

Sonntag, 11. November 2012

 

FSG Osterspai I   -   TuS Ahrbach II                                  1 : 3   (0 : 0)

 

Beide Trainer beklagten eine zuletzt mangelhafte Trainingsbeteiligung sowie Ausfälle von Spielerinnen, wobei die FSG nach wie vor eine halbe Mannschaft ersetzen muss. War das allein der Grund, dass es zu keinem schönen Spiel der beiden Tabellennachbarn auf dem schwer zu bespielbaren Platz in Kamp-Bornhofen kam? Das Bemühen um einen Sieg war jedenfalls beiden Teams nicht abzusprechen, wobei der TuS in der ersten Halbzeit leicht die Nase vorn hatte. Zwei erstklassige Möglichkeiten der Gäste vereitelte unsere Keeperin Petra Schmelzer katzenartig, die jedoch bei einer dieser Rettungstaten einen Fuß an den Kopf abbekam und deswegen in Hälfte zwei verletzungsbedingt ausschied,.

 

Ihre direkten Vorderleute Denise Dupont, Lisa Facklam, Jojo Klein und Feli Stork stellten dabei über die gesamte Spieldauer den besten Teil des Mannschaftsgefüges. Hadern tut es im Moment im Spielaufbau und Angriff. Vor allem die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. Nach den zwei Großtaten von Petra hatte dennoch Svenja Zielinski auf Flanke von Dilan Gökay die Möglichkeit, uns in Führung zu bringen. Ein Freistoß von Yvette Fox aus 25 Metern war eine weitere Gelegenheit, bei der der Ball aber nur den Außen- pfosten streifte. So wechselte man mit einem torlosen und dem Spielverlauf entsprechenden 0:0 die Seiten.

 

Beim 0:1 der Gäste in der 48. Minute war das Team mit den Gedanken offensichtlich noch anderswo, jedenfalls noch nicht richtig auf dem Platz. Für einen planlos aus dem Mittelfeld nach vorn geschlagenen Ball fühlte sich keiner verantwortlich, so dass es für die gegnerische Stürmerin ein leichtes war, diesen aus fünf Metern zu verwerten. Die Antwort unserer Mannschaft kam postwendend. Nach unserem schönsten Spielzug kam Damaris Wolf auf links außen in der 49.Minute frei zum Flanken. Den zu kurz abgewehrten Ball verwertete bezeichnenderweise Defensivkünstlerin Denise mit einer Bogenlampe zum 1:1. Kurz darauf hatten wir die Möglichkeit in Führung zu gehen. Aber mit Glück und Geschick - die Gäste warfen sich mit Mann und Maus vor den jeweiligen Schützen im Strafraum – verhinderte die TuS ein weiteres Gegentor.

 

Das Spiel litt nach wie vor unter Fehlpässen auf beiden Seiten, wobei sich die Westerwälderinnen letztendlich in der zweiten Halbzeit besser aus der Affäre zogen. Mit einem sehenswerten Angriff und einem abschließenden 20-Meter-Kracher in der 73. Minute erzielten sie die erneute Führung. Den Sack zu machten sie dann in der 85. Spielminute durch einen verwandelten Foulelfmeter.

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Feli Stork, Jojo Klein, Lisa Facklam, Denise Dupont, Damaris Wolf, Svenja Zielinski, Dilan Gökay, Yvette Fox, Leslie Facklam, Annika Heymann, Janine Dupont, Kathy Hewel, Angie Vollmuth und Saskia Kolmer. 

Feli Stork - fester Bestandteil der Ersten

Sonntag, 04. November 2012

 

SV Rheinbreitbach   -   FSG Osterspai I                         5 : 1   (3 : 0)

  

Zu Beginn der Saison hatten wir 14 Spielerinnen als festen Kader der ersten Mannschaft unserer FSG festgelegt. Dass aus diesem Kader aber lediglich Yvette Fox, Dilan Gökay und Feli Stork bis zum heutigen Tag alle Spiele der Ersten bestreiten konnten, davon konnte zu Saisonbeginn wirklich nicht ausgegangen werden. Bereits in der Partie bei den Kickerinnen der TuS Fischbacherhütte sowie in den jetzt letzten drei Begegnungen mussten wir auf bis zu acht Spielerinnen aus diesem Kader - meist aus Verletzungsgründen - verzichten.

 

In den bisher elf Pflichtspielen setzten wir insgesamt 24 Spielerinnen in der Ersten Mannschaft ein. Die Spielerinnen, die aus der zweiten Reihe nachrücken, geben Sonntag für Sonntag mit ihren „verbliebenen Kolleginnen“ aus der Ersten ihr Bestes. Wenn zum Beispiel ein Leistungsträger wie Svenja Schaab in den letzten drei Begegnungen vom Libero, über die Sechserposition, das Mittelfeld, im Sturm oder sogar als Torwart insgesamt fünf verschiedene Positionen ausfüllen musste, dürfte jedem klar sein, das hier Abstimmungsprobleme innerhalb des Team unumgänglich sind. Gegen spielstarke Gegner werden dann leider die besten Vorsätze und größtmöglicher Einsatz nicht belohnt. Diese Teams sind von uns dann einfach nicht in Verlegenheit zu bringen. Vorgenommene Spielerwechsel waren dann auch nicht mit fehlendem Einsatz zu begründen, sondern lediglich ein Versuch, unserem Spiel neue Impulse zu geben.

 

Mit dem SV Rheinbreitbach bekamen wir es wieder mit so einem leistungsstarken Team zu tun. Technisch stark mit durchdachten Kombinationen stellten sie uns immer wieder vor Probleme. Die Folge war ein nie gefährdeter 5:1-Heimerfolg bei der unsere Spielerinnen, wie oben erwähnt, alle ihr Bestes gaben. Das Ehrentor zum 5:1 erzielte übrigens Damaris Wolf nach hervorragendem Zuspiel von Dilan Gökay. Vermutlich werden wir erst wieder kurz vor dem nächsten Meisterschaftsspiel nächsten Sonntag um 14.30 Uhr in Kamp gegen die Regionalligareserve des TuS Ahrbach wissen, wer zum Spiel auflaufen kann.

 

Es spielten: Petra Schmelzer, Kathy Hewel, Feli Stork, Jojo Klein, Lisa und Leslie Facklam, Svenja Schaab, Dilan Gökay, Damaris Wolf, Janine Dupont, Saskia Kolmer, Nina Birkenstock, Annika Heymann und Yvette Fox.

Svenja - erst zwei Tore, dann Torwart - immer hellwach

Sonntag, 28. Oktober 2012

 

FSG Osterspai I   -   SV Ellingen                                      3 : 2   (3 : 1)

 

Mit dem SV Ellingen präsentierte sich der Rheinlandligaabsteiger 2011/2012 in Kamp, der bislang schwer in Tritt gekommen ist, am vorigen Wochenende dem Tabellenführer Montabaur aber das erst zweite Unentschieden abringen konnte. Für uns ging es darum die unter anderem komplett fehlende Offensive (Verena, Desiree und Damaris) zu kompensieren. Nur durch die aus der Zweiten nachrückenden Lisa und Leslie Facklam und Lenny Schreiner sowie Sabine Schlaadt, die sich nach einer Verletzung zurückmeldete und Svenja Zielinski, die vierhundert Kilometer aus ihrem Studienort

                                     anreiste, waren wir in der Lage, ganze dreizehn Spielerinnen aufzubieten.

 

Das Spiel begann für uns nach Wunsch. Nach nur zehn Minuten brachte uns die diesmal in den Sturm beorderte Svenja Schaab mit 1:0 in Führung. Eigentlich hätte die frühe Führung unserem Team Sicherheit geben müssen. Unerklärlicherweise war dies jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil. Der Gast kämpfte sich durch kompromissloses Zweikampfverhalten ins Spiel zurück und setzte unsere heute in der ersten Halbzeit nervös agierende Hintermannschaft immer wieder unter Druck. Auch unser Spiel nach vorne zeigte sich etwas mühsam. Einmal mehr litt unsere Offensive darunter, dass Verteidigung und Mittelfeld nicht konsequent bei Ballbesitz nachrückten. Durch einen aus zwanzig Metern direkt verwandelten Freistoß von Dilan Gökay in der 25. Minute bauten wir die Führung dennoch aus. Aber auch unsere Gäste konnten Freistöße schießen. Wie an der Linie gezogen zischte der Ball in der 33. Minute von der Strafraumgrenze unhaltbar für Yvette Fox ins Netz.

 

Ihre Aufstellung im Sturm rechtfertigte dann Svenja Schaab erneut, als sie in der 41. Minute ein Missverständnis der Torhüterin mit ihrer Abwehrspielerin ausnutzte und aus kürzester Entfernung eiskalt zum 3:1 Pausenstand einnetzte. In der zweiten Halbzeit wechselte unsere zweimalige Torschützin Svenja Schaab verletzungsbedingt ins Tor, Yvette dafür ins Angriffszentrum. Zudem kam für die gute, aber noch angeschlagene Sabine Schlaadt jetzt Lenny Schreiner. Unser Spiel beruhigte sich. Die Hintermannschaft wirkte im Gegensatz zu Halbzeit eins abgeklärt. Der SV kam zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Wir verwalteten das Spiel und versuchten, durch geschickte Raumaufteilung den Vorsprung clever über die Zeit zu bringen. Svenja machte dabei auch im Tor eine abgeklärte Partie.

 

Der rauen Gangart der Westerwälderinnen hielten wir endlich dagegen und es entwickelte sich eine vor allem im Mittelfeld kampfbetonte Partie mit vollem Körpereinsatz. Unser Verhalten beeindruckte die Gäste, so dass wir das Spiel endlich im Griff hatten. Dabei blieben wir nicht ohne Chancen. Die Größte für uns ergab sich in der 80. Minute, als die eingewechselte Janine Dupont die rechtzeitig gestartete Yvette großartig bediente. Ihr daraus resultierendes Tor versagte der Schiedsrichter wegen angeblicher Abseitsstellung jedoch die Wertung. Fast im direkten Gegenzug fiel dann der Anschlusstreffer zum 3:2-Endstand: Nachdem unsere Abwehr diesmal gut vorgerückt war, startete eine Ellinger Spielerin locker zwei Meter aus dem Abseits und erzielte den Treffer.

 

Es spielten: Yvette Fox, Feli Stork, Jojo Klein, Denise Dupont, Lenny Schreiner, Lisa Facklam, Dilan Gökay, Svenja Zielinski, Sabine Schlaadt, Annika Heymann, Leslie Facklam, Svenja Schaab und Janine Dupont.  

Denise machte ein gutes Spiel

Sonntag, 21. Oktober 2012

 

SG Rengsdorf   -   FSG Osterspai I                                  5 : 1   (2 : 0)

 

Auch in der 1. Mannschaft spürte man die Auswirkungen der vielen Verletzten. Unser Kader umfasste nur 13 Spielerinnen, wobei Leslie Facklam bereits vorher in der Zweiten gespielt hatte. Und was hätte man erreichen können! Tabellenführer Montabaur spielte beim Tabellenvorletzten nur 0:0, unser Gegner vom letzten Sonntag, die SG Elkenroth, schlug die Fischbacherhütte mit 4:0. Ein Sieg an diesem Tag hätte uns punktgleich auf den zweiten Platz katapultiert, nur zwei Punkte Rückstand auf den Ersten!

 

Hätte - aber es war nicht unser Tag. Und das gilt für Mannschaft und Betreuer gleichermaßen. Bei der Mannschaft ist der Grund für die Niederlage nach vier Siegen in Folge in der schlechten Raumaufteilung, dem ungenauen Passspiel und harmlosen Zweikampfverhalten zu suchen. Die Betreuer versäumten es, Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen und die Mannschaft positiv zu motivieren – ein schlechter Tag für alle Beteiligten.

Wobei wir uns eigentlich trotzdem genug Chancen herausspielten, um ein Spiel zu gewinnen. Aber auch in der Chancenverwertung konnten wir an die Leistung in den vorherigen Begegnungen nicht anknüpfen. Jeder weiß, es gibt solche Tage und es kann nur das Ziel sein, sich über die kommenden Trainingseinheiten in den Spielfluss zurück zu kämpfen. Vielleicht meldet sich für die kommende Begegnung gegen den Rheinlandliga-Absteiger, den SV Ellingen, am Sonntag um 14.30 Uhr in Kamp-Bornhofen die ein oder andere auch fit zurück.

Die Tore: 1:0 (8.), 2:0 (20.), 3:0 (55.), 4:0 (57.), 5:0 (65.) 5:1 (81. Yvette Fox

 

Es spielten: Yvette Fox, Norina Tönges, Jojo Klein, Feli Stork, Denise Dupont, Kathy Hewel, Dilan Gökay, Svenja Schaab, Annika Heymann, Damaris Wolf, Verena Weidung, Janine Dupont und Leslie Facklam.  

Die Mannschaft war heute klasse und Dilan führte sie vorbildlich

Sonntag, 14. Oktober 2012

 

FSG Osterspai I   -   SG Elkenroth                                    7 : 4   (2 : 2)

 

Unglaublich: Aufgrund diverser Unabkömmlichkeiten und zahlreicher Verletzungen musste unsere Erste heute mit lediglich zwölf Spielerinnen auflaufen. Mit Damaris Wolf, Sabine Schlaadt, Svenja Zielinski, Svenja Schaab und unserer Langzeitverletzten Tatjana Kogel mussten wir einerseits gleich auf fünf Spielerinnen verzichten, die von ihrer Leistungsfähigkeit in unser Bezirksliga-Team gehören. Mit Janine Dupont hatten wir andererseits nur eine Einwechselmöglichkeit. Doch was in diesem Spiel auf dem Kamp-Bornhofener Sportplatz geboten wurde, würde bei genauerer Beschreibung einen mehrseitigen Artikel erfordern. Gegen einen Gegner, der vor diesem Spieltag den zweiten Tabellenplatz belegte, gibt es für die Leistung unseres Teams nur eine

                                     Bewertung: Grandios!

 

Es trafen zwei Mannschaften aufeinander, die über neunzig Minuten ihr Heil in der Offensive suchten. Der einzige Unterschied: Für Elkenroth zeichnen immer nur drei Spielerinnen für das Tore schießen verantwortlich. Vor allem ist hier Lisa Marie Hammer zu nennen, die als Mittelfeldspielerin die Hälfte aller Elkenrother Tore erzielte. Keiner Mannschaft gelang es bisher in der laufenden Saison, diese Spielerin auszuschalten. In unserem Team hingegen sind es mindestens sechs Spielerinnen, die immer für ein Tor gut sind. Und diese Flexibilität, die wir hierdurch erreichen, sollte letztlich Spiel entscheidend sein.

 

Dennoch begannen wir erst einmal mit unserer nahezu obligatorischen „Schlafphase“ zu Spielbeginn. Bereits nach fünf Spielminuten gerieten wir wegen zuviel Passivität mit 0:1 in Rückstand. Danach jedoch stabilisierte sich unsere Hintermannschaft und unsere Elf legte den Respekt vor dem Gegner ab. Mit zwei wunderbar heraus gespielten Toren in der 14. und in der 21. Minute gingen wir durch Desiree Reintgen in Führung. Beim Ausgleich des Gastes in der 43. Minute befanden sich dann wohl einige schon in der Halbzeitpause.

 

Ebenso kurz nach der Halbzeitpause. Wieder war es Lisa Marie Hammer. Sie trat unvergleichlich an und erzielte in der 48. Minute das 2:3 für ihre Farben. Die Reaktion unseres Teams – seht gut. Kopf hängen lassen gehört offensichtlich endlich der Vergangenheit an. Auch nach persönlichen Fehlern wurde weiter gekämpft. Die Abwehr arbeitete fleißig, und unser Angriff war über die gesamte Spielzeit brandgefährlich. Das Spiel lief in einem Höllentempo rauf und runter. Ständig standen die Abwehrreihen unter Druck. Wie schon im Pokalspiel eine Woche zuvor traf Dilan Gökay aus gut zwanzig Metern in den Winkel (54.) und glich erneut aus. In der 65. Minute erzielte Verena Weidung mit einer Volleyabnahme das 4:3. Durch einen Faulelfmeter in der 68. glich der Gast erneut aus.

 

Während man Elkenroth jetzt langsam das temporeiche Spiel unter dauerndem Nieselregen anmerkte, ackerte unsere Truppe unaufhörlich weiter. Und das, obwohl der Gegner zu diesem Zeitpunkt bereits zweimal gewechselt hatte, wir hingegen noch mit der Anfangself auf dem Feld standen. Auf Flanke von Verena brachte uns dann Dilan in der 73. Minute durch einen Flugkopfball erneut in Führung. Inzwischen durfte sich auch die ehemalige Stürmerin Norina Tönges, die wir bisher zur Abwehrchefin umfunktioniert hatten, wieder in den Angriff einschalten. In der 76. Minute erzielte sie mit ihrem ersten Saisontreffer, ein trockener Flachschuss von der Strafraumlinie, erstmals eine Zweitore-Führung: 6:4. Während sie für die letzte Viertelstunde durch Janine Dupont ersetzt wurde, brachte der letzte Wechsel auf Elkenrother Seite keine Impulse für die Gastgeber.

 

Lediglich die pfleilschnelle Lisa Marie Hammer, die längst ihre Position im Mittelfeld aufgegeben hatte, sorgte mit langen Bällen in Szene gesetzt, für Gefahr für unser Tor. Apropos Tor: Yvette Fox hielt großartig und war an den vier Gegentoren absolut machtlos. Noch einmal setzte Dilan einen Schuss aus 25 Metern an den rechten Pfosten (81.) bevor sie in der 85. Minute mit ihrem dritten Tor an diesem Tag den Sack für unser Team endgültig zu machte und die drei Punkte sicherte. Eine Wahnsinnsleistung aller beteiligten Spielerinnen!

 

Für uns spielten: Yvette Fox, Norina Tönges, Denise Dupont, Saskia Kolmer, Feli Stork, Jojo Klein, Annika Heymann, Kathy Hewel, Dilan Gökay, Janine Dupont, Desiree Reintgen und Verena Weidung.

Svenja trieb immer wieder die Elf nach vorne

Sonntag, 30. September 2012

 

TuS Heistenbach   -   FSG Osterspai I                             0 : 5   (0 : 4)

 

Bei einem Torverhältnis von 2:7 nach vier Spielen nahmen wir an, dass der Tabellenletzte gegen uns Beton anrühren würde. Doch das frühe 0:1 von Verena Weidung in der zweiten Minute zwang die Gastgeberinnen offensiver zu agieren, als sie es vermutlich wollten. Es entwickelte sich jetzt ein offener Schlagabtausch, bei dem unser Abwehrverhalten sehr zu wünschen ließ. Vor allem die beiden „Sechser“ agierten meist nicht richtig im Raum. Die Außenverteidiger standen dann immer zwei Gegenspielerinnen gegenüber. Es kam somit zwangsweise zu einigen heiklen Situationen vor unserem Tor. Unter anderem musste Annika Heymann für die schon geschlagene Torhüterin auf der Linie klären.

 

Auf der anderen Seite glänzten wir beim Spiel nach vorne durch hervorragende Ballstafetten und glänzende Torchancen, die mit etwas mehr Abgeklärtheit drei oder vier Tore hätten einbringen können. Nach zwanzig Minuten hätte es den Chancen nach 6:3 für uns stehen müssen. Eine Umstellung in der Hintermannschaft gab unserer Elf dann die nötige Sicherheit, so dass wir ab der 25. Minute den Gegner fest im Griff hatten. Ein Doppelschlag in der 30. und 31. Minute durch Svenja Zielinski nach jeweils hervorragendem vorausgegangenem Flügelspiel brachte uns dann endlich auf die Siegerstraße. Mit dem 0:4 in der 45. Minute bat dann Desiree Reintgen zum Pausentee.

 

Die zweiten 45 Minuten beherrschten wir dann den Gastgeber vollends. Nachdem Desiree mit ihrem zweiten Treffer in der 55. Minute endgültig den Deckel auf den Topf legte, kam Heistenbach kaum noch in die Nähe unseres Strafraums. Wir hingegen versäumten es, etwas für unser Torverhältnis zu tun.

 

Es spielten: Yvette Fox, Svenja Schaab, Denise Dupont, Felicitas Stork, Annika Heymann, Sabine Schlaadt, Dilan Gökay, Damaris Wolf, Svenja Zielinski, Verena Weidung, Desiree Reintgen, Kathy Hewel, Janine Dupont und Ute Lisges.

Sonntag, 23. September 2012

 

FSG Osterspai I   -   SSV Eichelhardt                    9 : 0   (4 : 0)

 

Es waren klare Worte, die der Trainer vor Spielbeginn in der Kabine von sich gab: Die Zeit des Kennenlernens ist vorbei. Gespräche fanden mit allen Spielerinnen statt – die Marschroute ist festgelegt. 

 

Nach dem 0:12 vorigen Sonntag bei Fischbacherhütte war Wiedergutmachung angesagt. Und das bekam der heutige Gast von der ersten bis zur letzten Minute zu spüren. Die Abwehr stand glänzend. Das ganze Spiel über beherrschte unsere Hintermannschaft die gegnerischen Stürmerinnen und ließ nicht einen einzigen Torschuss zu. Yvette im Tor hatte nach ihrem Umzugsmarathon endlich einmal ein wenig Zeit für sich und konnte entspannt dem Spiel zusehen. Das Mittelfeld war somit vollkommen von Abwehraufgaben befreit und konnte seiner eigentlichen Arbeit nach gehen, nämlich unsere beiden Stürmerinnen in Szene setzen. Trotzdem dauerte es bis zur 24. Minute, bis unsere Damen merkten, wie überlegen sie dem heutigen Gegner waren. Ein Traumpass von Svenja konnte Verena am Keeper vorbei legen, der unbeabsichtigt eine Art Notbremse zog. Glück für die Torhüterin, dass sie weiter spielen durfte, Pech, dass sie vom Elfmeterpunkt aus Desiree zum Gegner hatte – 1:0!

 

Der Knoten war geplatzt und das Spielchen nahm seinen Lauf. Eichelhardt, mit einer Art Viererkette agierend, wurde ständig über die Flügel ausgehebelt. Zwangsweise fielen die Tore wie reife Früchte und zwar eins schöner als das andere: Verena konnte, immer wieder herrlich frei gespielt, mit einem lupenreinen Hattrick (24., 32. und 45.) schon eine Art Vorentscheidung erzwingen. Und das schon vor der Pause.

 

Mit leichtem Trainingsrückstand kam nach der Pause Dilan für Denise ins Spiel. Man merkte ihr sofort an, dass diese „Zwangspause“ ihr nicht einerlei war. Mit einem Zaubertor aus 20 Metern in den rechten Winkel machte sie sich in der 61. Minute erst einmal Luft. Zwischenzeitlich kam für Jojo mit Damaris ein dritter Stürmer ins Spiel. Nachdem Verena mit ihrem heute vierten Treffer das 6:0 erzielte, hatte mit Janine Dupont ein weiteres junges Talent (Durchschnittsalter des Teams heute 18,5Jahre) Premiere in der ersten Elf. Und weiter ging es in Richtung Gehäuse des SSV. Weiter ging es mit herrlichen Kombinationen, so dass unsere Stürmerinnen fast nicht anders konnten, als nach herrlicher Vorarbeit zu treffen. Fast wäre Janine beim Einstand direkt ihr erstes Tor geglückt! Doch das 7:0 und 8:0 gingen noch einmal auf das Konto von Desiree, die damit heute ihre Tore zwei und drei erzielte.

 

Den Abschluss krönte noch einmal Dilan mit einer weiteren Granate aus 18 Metern. Ein toll heraus gespielter Sieg, der uns nach zwei Niederlagen gegen die beiden Meisterschaftsfavoriten den Anschluss an das Mittelfeld verschafft. Nächste Woche gegen den Aufsteiger TuS Heistenbach gilt es, die Einstellung von heute zu wiederholen, den Gegner nicht zu unterschätzen und mit 3 weiteren Punkten sich weiter oben fest zu setzen.

 

Es spielten: Yvette Fox, Norina Tönges, Jojo Klein, Feli Storck, Annika Heymann, Denise Dupont, Sabine Schlaadt, Svenja Zielinski, Svenja Schaab, Desiree Reintgen, Verena Weidung, Dilan Göckay, Damaris Wolf und Janine Dupont. 

Ute hatte bei Ihrem Comeback im Tor keine ruhige Minute

Sonntag, 16. September 2012

 

TuS Fischbacherhütte   -   FSG Osterspai I                  12 : 0   (7 : 0)

 

Mit dem TuS Fischbacherhütte erwartete uns eine Mannschaft, die zum Abschluss der letzten Saison mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis in der Rheinlandliga den 6. Platz belegte. Aus Kosten- und Zeitgründen (Niederfischbach liegt 20 Km hinter Betzdorf) entschied sich der Vorstand zum „freiwilligen Rückzug“ aus der Rheinlandliga. Die Gastgeberinnen um die ehemalige Bundesligaspielerin Nadine Siwek sind neben dem 1. FFC Montabaur naturgemäß Anwärter auf die Bezirksliga-Meisterschaft.

 

Unsere Voraussetzungen zum Spiel: Petra Schmelzer, Svenja Schaab, Denise Dupont, Verena Weidung, Svenja Zielinski ... – so hätte die Aufstellung für dieses Spiel anfangen sollen. Aber auf alle Fünf mussten wir verzichten. Dazu kam, dass Jojo Klein, Annika Heymann und Sabine Schlaadt angeschlagen waren. Die hohe Niederlage aber auf die Spielerinnen abzuschieben, die aus dem Kader der zweiten Mannschaften in die Bresche sprangen, wäre falsch. Alle Mitwirkenden gaben an diesem Tag ihr Bestes und schlugen sich tapfer. Dass hier und da Abstimmungsprobleme auftauchten, ist mehr als verständlich. Fischbacherhütte war heute einfach eine Nummer zu groß.

 

Es fing eigentlich vielversprechend an. Nach dem Anpfiff des „Unparteiischen“ hatten wir Gelegenheit, aufgrund einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Keeperin bügelte jedoch glänzend den Fehler ihrer Vorderleute aus. Danach zog, angetrieben durch Nadine Siwek nicht nur ein Gewitter, sondern gleich ein ganzer Hurrikan über unser Mannschaft hinweg. Fischbacherhütte war uns in allen Belangen überlegen, ließ zu keiner Zeit nach und trieb in gleichmäßigen Abständen (5., 15., 20., 30., 40., 41. Und 42. Minute) das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 7:0 in die Höhe. Bei keinem Gegentor hatte Yvette auch nur den Hauch einer Chance.

 

Zur Pause wechselte Ute Lisges ins Tor, Yvette platzierte sich im Sturm. Unsere Mannschaft spielte ungeachtet des hohen Rückstandes tapfer weiter, musste aber noch fünf weiter Treffer (50., 55., 60., 70., und 85. Minute) hinnehmen. Wir haben nach drei Meisterschaftsspielen nun jeweils gegen die beiden Titelaspiranten verloren. Die SG Alpenrod konnten wir im ersten Spiel schlagen. Nun geht es daran, dass unser junges Team die Ärmel hoch krempelt und sich auf die kommenden Aufgaben gewissenhaft vorbereitet und das Ziel, einen Platz im oberen Drittel der Tabelle, in Angriff nimmt. Die nächsten Wochen werden zeigen, wohin der Trend geht. 

 

Es spielten: Yvette Fox, Norina Tönges, Feli Stork, Jojo Klein, Annika Heymann, Kathy Hewel. Dilan Gökay, Sabine Schlaadt, Damaris Wolf, Desiree Reintgen, Leslie Facklam, Saskia Kolmer, Angie Vollmuth und Ute Lisges. 

Anschlusstreffer zum 1:3 - Yvette

Sonntag, 24. August 2012

 

FSG Osterspai I   -   1. FFC Montabaur II                        1 : 4   (0 : 2)

 

Beim Ausfüllen des Spielberichtes im DfB-Net war Norbert Kolmer sehr zuversichtlich, konnte er doch die vom Papier her 15 stärksten Spielerinnen unserer FSG nominieren. Kurz vor dem Spiel sah dies dann anders aus: Lisa Facklam, die letzte Woche eine herausragende Partie lieferte, konnte mit Wadenproblemen gar nicht auflaufen. Jojo Klein hatte eine Bänderverletzung und Svenja Schaab quälte eine Erkältung. Beide hielten aber 55 Minuten durch.

 

Zum Spiel: Eine aus unerklärlichen Gründen gedämpfte Stimmung in der Kabine nahm das Team mit auf den Platz. Die vor einer Woche tadellos funktionierende Defensive leistete sich zu Beginn unerklärliche Fehler. Die Folge war das 0:1 nach nur zwei Minuten und das 0:2 nach einer Viertelstunde. Die Spielerinnen von Montabaur konnten bis dahin schalten und walten, wie sie wollten. Noch einmal kamen von der Außenlinie eindeutige Anweisungen zur Zuordnung. Svenja Zielinski rückte ins Mittelfeld, unser Spiel wurde offensiver und langsam fanden die Gastgeber ins Spiel. Die Begegnung wurde offener. Jetzt war man Montabaur ebenbürtig.

 

Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte in der 29. Minute Damaris Wolf. Die Elf kämpfte weiterhin aufopferungsvoll um eine Resultatsverbesserung. Bei einem Freistoß von Dilan Gökay in der 40. hatte der gegnerische Keeper größere Probleme. Dann wechselte man die Seiten. Nach 50 Minuten fanden die besagten Wechsel statt. Zudem ging Yvette Fox in den Sturm. Ihren Part im Tor übernahm Petra Schmelzer. Die aufgrund der Wechsel anfänglichen Stellungsfehler nutzten die Westerwälderinnen in der 62. Minute eiskalt zum 0:3.

 

Doch unser Team steckte nicht auf. In der 74. Minute hatten die Bemühungen dann endlich Erfolg. Yvette konnte sich auf rechts durchsetzen und auf 1:3 verkürzen. Montabaur versuchte es jetzt minutenlang mit Ergebnisverwaltung und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Bei blitzschnell nach vorn gespielten Bällen hatten wir jetzt mehrmals das Glück des Tüchtigen. Das Kämpferherz unserer Truppe stecke nie auf. Doch heute musste man sich einfach einem besseren Team geschlagen geben, dass dann in der 90. Minute das Endergebnis erzielte.

 

Die heutige Niederlage ist kein Beinbruch. Gegen dieses Team werden es alle Mannschaften schwer haben. Die nächsten zwei Wochen (2. September spielfrei) haben Betreuer und Mannschaft genügend Zeit, Fehler abzustellen und weiter am Spielfluss zu arbeiten. Am 9. September folgt dann für unsere Erste der Auftritt im Rheinlandpokal.

 

Es Spielten: Yvette Fox, Petra Schmelzer, Felicitas Stork, Svenja Zielinski, Jojo Klein, Denise Dupont, Annika Heymann, Damaris Wolf, Dilan Gökay, Svenja Schaab, Sabine Schlaadt, Norina Tönges, Desiree Reintgen und Verena Weidung. 

Erstes Tor der Saison 2012/2013 und gleich der Sieg- treffer - Damarisf

Samstag, 18. August 2012

 

SG Alpenrod   -   FSG Osterspai I                                    0 : 1   (0 : 1)

 

Nachdem Tatjana Kogel mit einem Meniskusschaden wohl für längere Zeit ausfällt, mussten wir diesen Samstag in der Ersten außerdem auf Svenja Schaab, Svenja Zielinski und Annika Heymann verzichten. Da die Zweite einen Tag später ihren Auftritt im Rheinlandpokal wahrnehmen musste, fuhren wir nur mit einem Minikader von 13 Spielerinnen zum schweren Auswärtsspiel in den Westerwald. Beide Spiele in der letzten Saison gegen Alpenrod gingen mit 1:3 verloren. Hauptgrund hierfür war das Kick and Run-Spiel der Gastgeber und eine hervorragend agierende Mannschaftsführerin.

 

Während der neunzig Minuten stellte sich heraus, dass unser Team gegen beides hervorragend gewappnet war. Lisa Facklam klebte förmlich am Teamleader Alpenrods und schaltete sie aus. Unsere Abwehr ließ während der gesamten Spielzeit nicht einen einzigen gefährlichen Torschuss der Gäste zu – und das, obwohl sich die zweite Halbzeit fast ausschließlich in unserer Hälfte abspielte. Lediglich zahlreiche Eckbälle konnte die Heimmannschaft auf ihrer Habenseite verbuchen. Und hier sollte sich ein weiterer Schachzug auszahlen: Yvette Fox im Tor strahlte unglaubliche Ruhe und Umsicht aus - behielt in jeder Lage die Übersicht.

 

Und nun endlich zum Siegtreffer. Der fiel nach herrlicher Vorarbeit von Desiree Reintgen und Vollendung durch Damaris Wolf bereits nach drei Spielminuten. Alpenrod war geschockt und wirkte die ersten 45 Minuten verunsichert. Die Folge waren zwei weitere, eigentlich 100%ige Chancen, das Ergebnis zu erhöhen. Die Tatsache, dass wir auch in Halbzeit zwei mit zwei Großchancen dass Spiel hätten entscheiden können rang dem Trainer Alpenrods nach dem Spiel die Aussage ab: „Der Sieg von Euch war zu 100 % verdient!“

Erwähnenswert noch: Petra Schmelzer verzichtete aufgrund der hervorragenden Leistung aller Spielerinnen auf ihren Einsatz.

 

Es spielten: Yvette Fox, Norina Tönges, Felicitas Stork, Jojo Klein, Lisa Facklam, Denise Dupont, Sabine Schlaadt, Dilan Gökay, Damaris Wolf, Desiree Reintgen, Verena Weidung und Lenny Schreiner.