Meisterschaft Bezirksliga Ost

Kein Spiel - dennoch 3 Punkte

Sonntag, 13. Mai 2012

 

FSG Osterspai - TuS Rodenbach    

 

Gast nicht angetreten

 

Gelegentlich hatten die FSG-Frauen in der Bezirksliga wirklich nicht gut gespielt. Immer wieder jedoch hatten sie bei guter Leistung schlicht Pech gehabt, das sich auch nicht über den Spielverlauf ausglich. Oft hatten sie überragend gespielt und dennoch verloren. Punkte holten sie ausgerechnet gegen die Topteams in der Liga.  So kam es, dass nach schwachen und verlorenen Spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte die FSG in der Situation war, am letzten Spieltag gegen den Tabellenvierten Rodenbach II, die Reserve eines Regionalliga-Teams, einen Punkt holen zu müssen, um den Klassenverbleib sicherzustellen.  Sichtlich nervös trafen die Spielerinnen zum letzten Heimspiel in Kamp-Bornhofen ein. Dort ließ FSG-Trainer Norbert Kolmer die Bombe platzen und gab die Nachricht weiter, die er selbst erst knapp zweieinhalb Stunden zuvor erfahren hatte:  Um 13.40 Uhr teillte der Trainer des TuS Rodenbach dem Heimtrainer telefonisch mit, dass das Gästeteam aufgrund Spielerinnenmangel heute nicht antreten konnte. Hintergrund: Das letzte Spiel der ersten Mannschaft des TuS Rodenbach in der Regionalliga gegen den SV Furbach war für 14.00 Uhr angesetzt.

 

Selbst bei Nominierung von nur elf Spielerinnen für dieses Regionalligaspiel hätten für das Spiel der zweiten Mannschaft gegen uns nur sechs Spielerinnen zur Verfügung gestanden. Da es für beide Spielklassen der letzte Spieltag war, ist ein Einsetzen von Spielerinnen aus der ersten in der zweiten Mannschaft nicht erlaubt.  Nach Absicherung beim zweiten Vorsitzenden des FVR, Herrn Bernd Schneider, der sich beim Trainer des TuS Rodenbach rückversicherte, wertete Herr Schneider dieses Spiel als Nichtantreten der Gastmannschaft. Ohne dem Urteil der Spruchkammer vorgreifen zu wollen, stellte er unserer FSG die drei zu vergebenden Punkte zu

100 % in Aussicht.  Mit diesen drei Punkten behauptet die FSG Osterspai/Filsen/Kamp-Bornhofen mit dem kleinsten Kader der Bezirksliga Ost das angestrebte Minimalziel, den zehnten Tabellenplatz und sichert sich damit für die Saison 2012/2013 erneut die Teilnahme am Spielbetrieb in der Bezirksliga.  Rückblick: Die verkorkste Hinrunde schloss die Mannschaft mit nur einem Sieg und einem Torverhältnis von 14:46 auf dem letzten (12.) Tabellenplatz ab.  In der Rückrunde legte das Team dann 16 Punkte bei 12:21 Toren zu und konnte somit den VfB Linz und den FSV Welterod, der zur Hälfte der Saison noch zehn Punkte vor uns lag, abfangen.

Petra: Turm in der Schlacht

Samstag, 5. Mai 2012

 

SV Rengsdorf - FSG Osterspai                                         3 : 0   (1 : 0)

 

Wieder ein wichtiges Spiel gegen den Abstieg – wiederum fehlten mit Damaris, Annika und Saskia drei unserer Stammkräfte. Und das gegen den Tabellen Dritten, der aus den letzten acht Begegnungen 22 Punkte holte und am vergangenen Sonntag den Vierten, TuS Rodenbach, mit 6:0 nach Hause schickte.  Mit den verbliebenen 13 einsatzfähigen Spielerinnen ging es nun darum, den Gegner auf dem heimischen Kunstrasenplatz möglichst nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und vor allem ihre Torjägerin Hannah Puderbach (21 Tore) auszuschalten. Vorgabe zum Spiel war daher ein „Anti-Fußballkonzept“: In der Abwehr eng stehen, unsere torgefährlichen Spielerinnen Yvette, Tatjana und Svenja noch sehr bedeckt in der eigenen Hälfte belassen und die weniger spielgefährlichen Anke, Ute und Lisa nahezu immer in die gegnerische Hälfte vor zu schieben. Rengsdorf sollte sich erst einmal müde laufen.

 

Unsere nach ihrer Spielerfahrung jüngsten drei Neu-Stürmerinnen (davon zwei über vierzig) machten ihre Sache so gut, dass sie über neunzig Minuten immer drei bis vier Gegnerinnen in der eigenen Hälfte banden. Wann immer der Abstand der Rengsdorfer zu ihnen zu groß wurde, ermahnten die gegnerischen Abwehrspielerinnen sich gegenseitig; „Nicht unterschätzen!“  Unser Vorhaben erhielt jedoch schon bald einen Dämpfer. Bereits nach zehn Minuten stellten wir uns im eigenen Fünfmeterraum in Überzahl nicht unbedingt clever an und luden die Gegnerin zum 0:1 förmlich ein.  Doch danach passte die Abstimmung in der Defensive. Die Gastgeber agierten immer wieder mit geschicktem Doppelpassspiel und schnell vorgetragenen Angriffen über die Außen. Unsere Abwehr mit Kathy, Norina, Denise und Sabine leistete Schwerstarbeit, ließ aber bis auf zwei Torchancen keine weiteren Möglichkeiten zu. Und eben diese zwei Chancen parierte Petra mit zwei unglaublichen Reflexen.

 

Ein wirklich dummes Tor hatten wir uns gefangen, aber 0:1 zur Pause war vom Ergebnis her gegen diesen Gegner eine Riesenleistung.  Noch fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit sollten die Spielerinnen unserer Gangart treu bleiben. Dann sollte die Elf taktisch umgestellt, Rengsdorf überrascht werden. Doch wiederum ging unser Plan nicht auf. Bereits nach zwei Minuten erreichte ein Pass die Goalgetterin des Gastgebers nahe des Strafraumes. Ein Blick und Hannah ließ mit einem platzierten Schuss in die linke untere Ecke Petra keine Chance – 0:2.  Dragana kam jetzt für die angeschlagene Lisa ins Spiel, die Spielumstellung wurde sofort vollzogen. Tatjana und Yvette rückten in den Sturm, Svenja ins offensive Mittelfeld vor. Es ergab sich jetzt ein offener Schlagabtausch, bei dem Rengsdorf jedoch jederzeit Herr der Lage war.

 

Die freien Räume nutzten die technisch sehr starken Rengsdorferinnen einfach besser. Was unser ersatzgeschwächtes Team dieser starken Truppe aber immer wieder entgegen warf, war aller Ehren wert. Mit dem 3:0 in der 65. Minute markierte dann die Heimelf das Endresultat, an dem die eingewechselte Rebecca auch nichts mehr ändern konnte.  Da der FSV Welterod gleichzeitig bei der SG Alpenrod sein letztes Spiel verlor, haben wir am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in Kamp-Bornhofen nun die Möglichkeit, mit einem Punktgewinn gegen den Tabellen Vierten aus Rodenbach dem Abstiegsgespenst von der Schippe zu springen. Ein Entscheidungsspiel gegen den FSV Welterod möchten wir it allen Mitteln verhindern.

Mit 11 Norina`s wäre der Sieg unser

Samstag, 21. April 2012

 

SG Apenrod - FSG Osterspai                                            3 : 1   (1 : 0)

 

Bereits im Hinspiel hatte man gegen die Westerwälderinnen Personalprobleme. Auch gegen die rauhe Gangart des Gegners und deren sprichwörtlichen Dusel war damals kein Kraut gewachsen. In diesem wichtigen Spiel gegen den Abstieg fehlte uns jetzt Saskia und unser Sturmduo Yvette sowie Damaris waren verletzungsbedingt nicht 100 % fit. In der ersten Halbzeit bekamen wir kein Bein auf den Boden. Die Gastgeber gingen wieder robust zu Werke und versuchten über die kompletten 45 Minuten ihr Heil mit weit in unsere Hälfte geschlagenen Bällen. Alpenrod hatte uns vollkommen im Griff. Von unserer Seite gab es kaum Gegenwehr, von Entlastung konnten wir nur träumen. Turm in der Schlacht war die zum ersten mal auf dem Liberoposten spielende Norina. Nach kleineren Stellungsfehlern in den ersten Minuten lieferte sie ein glänzendes Spiel ab. Es war in der Hauptsache ihr Verdienst, dass wir zur Halbzeit nur mit 0:1 hinten lagen.

 

Nach einer äußerst ruhigen und sachlichen Halbzeitpause entwickelte sich dann ein ganz anderes Spiel. Endlich hielten wir körperlich dagegen und setzten dem Geboltze des Gegners ein Ende. Den Frust bekam dann unsere Torhüterin zu spüren, die nach zwei gekonnten Paraden jedes mal ungeahndet noch einen Nachschlag des jeweiligen Absenders abbekam. Unser Spiel lief indessen sehr gut. Noch konnte der gegnerische Libero sich gegen unser Verletzungsduo durchsetzen und immer wieder schön vorgetragene Angriffe ablaufen. Nach einem Freistoß in der 72. Minute war es dann aber endlich so weit. Den zu kurz abgewehrten Ball setzte Yvette zum Ausgleich in die Maschen des gegnerischen Gehäuses. Unser Angriffsspiel lief weiter.

 

Nach einem Eckball sowie einem Alleingang hätten wir nach dieser Aufholjagd eigentlich in Führung gehen müssen. Doch beide mal waren wir nicht abgebrüht genug bzw. verfügte der Gastgeber über das anfangs erwähnte Quentchen Glück. Nicht zu Glauben war dann die erneute Führung von Alpenrod, eine volley verwandelte Flanke. Ein Tor, das so in dieser Klasse wohl nicht mehr oft fallen wird. Noch dazu war es die einzig richtige Möglichkeit Alpenrods in der zweiten Halbzeit. Einzige Möglichkeit? War da nicht noch das 3:1? Doch – das gab es auch noch. Nachdem der Ball fast einen Meter aus dem Spielfeld war und unsere gesamte Hintermannschaft das Spielen einstellte, hatte die freistehende Angreiferin keinerlei Mühe, die sich ihr bietende Gelegenheit nach dem flach hereingezogenen Ball zu nutzen. Selbst der Trainer Alpenrods bot an, das Ergebnis mit 2:1 anzugeben. Doch nicht dieses zu unrecht gegebenes Tor war heute entscheidend. Ein Spiel dauert (mindestens) 90 Minuten – und in denen sollten eigentlich alle ihr Letztes geben.

Selbst Tatjanas Führungstreffer reichte nicht zum Sieg

Sonntag, 15. April 2012

 

FSG Osterspai - SSV Weyerbusch                                    1 : 2   (1 : 1)

 

Der mit uns punktgleich auf dem vorletzten Tabellenplatz liegende FSV Welterod trat an diesem Wochenende gleich zweimal an und verlor sein Spiel gegen Tabellenführer SG Altendiez mit 0:13 und das Nachholspiel gegen den SV Rheinbreitbach mit 0:6. Beide Ergebnisse waren uns vor unserer Begegnung bekannt. Diese Tatsache bot unserem Team die einmalige Gelegenheit, mit einem Sieg sich mit drei Punkten von dem Vorletzten FSV Welterod abzusetzen an dem heutigen Gegner SSV Weyerbusch mit 2 Punkten vorbei zu ziehen und an den kommenden Gegner SG Alpenrod bis auf einen Punkt heran zu kommen. Schon im Februar wies das Trainerteam die Mannschaft auf die drei wichtigsten Wochen der Rückrunde hin und forderte für diesen Zeitraum zusätzliche geistige und körperliche Frische ein.

 

Das Spiel begann für uns sehr gut. Wir übernahmen von Beginn an das Kommando und setzten den Gegner unter Druck. Bereits in den Anfangsminuten kam es im gegnerischen Strafraum zu einigen tumultartigen Szenen, bei denen jedoch der Gastmannschaft jeweils das Glück zur Seite stand. In der 13. Spielminute bekam dann Tatjana die Möglichkeit, uns mit einem Freistoß aus 20 Metern in Führung zu bringen. Mit kräftiger Unterstützung der Torhüterin gelang ihr dieses auch und sie erzielte mit ihrem insgesamt 123. Treffer für die Spielgemeinschaft das 1:0 für unsere Farben. In den ersten 30 Minuten hatte man zu keiner Zeit Bedenken, dass heute etwas schief gehen könnte. Kathy und Denise hatten die beiden torgefährlichsten Spitzen vollkommen im Griff und der SSV nicht den Hauch einer Chance.

 

Bei einem wiederum von Tatjana getretenen Freistoß reagierte die Keeperin des SSV diesmal großartig und lenkte den Ball um den Pfosten. In der Folgezeit versäumte es unsere Mannschaft jedoch, das Gästetor mit Fernschüssen in Gefahr zu bringen. Immer wieder rannte man sich in der Deckung fest oder verstolperte den Ball unnötig. Erst zwei Minuten vor der Halbzeit musste Petra einen Torschuss abwehren. Der dann frei vor dem Tor liegende Ball wurde von keiner unserer Abwehrspielerin geklärt, sondern konnte von einer weitaus schlechter positionierten Gästespielerin erlaufen und in das leere Tor zum Ausgleich eingeschoben werden.

 

Nach der Pause überließ dann unser Team unverständlicherweise den Gästen das Mittelfeld komplett. Der SSV kam etwas auf, ohne jedoch für unser Tor gefährlich zu werden. Es ergaben sich jetzt für uns drei sehr gute Konterchancen, die teils herrlich herausgespielt jedoch zweimal wirklich kläglich vergeben wurden. Einmal konnte die Torhüterin knapp klären. Insgesamt gesehen war die zweite Halbzeit jedoch ein einziges Gestolpere. Es war nicht zu erkennen, dass hier in nur 45 Minuten der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt werden konnte. Der Höhepunkt war dann nach 70 Minuten das 1:2 für die Gäste. Bei einem Einwurf in Höhe unseres Strafraumes ließ man die Gegnerin den Ball annehmen, sich vollkommen ungehindert drehen und den Ball flanken. Dieser streifte den Hinterkopf der Mitspielerin am Fünfmeterraum und senkte sich über Petra hinweg ins Tor.

 

Das Ergebnis dieses Spieles zeichnet sich seit Wochen ab. Trotz der anfangs erwähnten Beschwörungen ist die Trainingsbeteiligung (3 Betreuer bei manchmal nur 5 Spielerinnen) ungenügend, die Trainingsauffassung mangelhaft. Die Fitness der letzten Wochen im alten Jahr, in denen man die SV Rheinreitbach und die SSV Eichelhardt sensationell und verdient schlug ist weg. Trotzdem errangen wir beim Tabellen zweiten SG Elkenroth vor drei Wochen ein 2:2, schlugen den FSV Welterod vor zwei Wochen ungefährdet mit 3:0, wobei sich bereits mangelnde Fitness im jeweils letzten Drittel des Spiels zeigte – was könnte die Mannschaft leisten, wo würden wir stehen, wenn alle an einem Strang ziehen würden?

 

Jetzt stehen wir am Abgrund. Den Aufwand, den wir seit 1 ½ Jahren betrieben haben - umsonst. Bei einem Abstieg fangen wir wieder von vorne an. Jede Spielerin muss für sich entscheiden, ob dies die mangelhafte Einstellung und die zahlreichen Ausreden für ein Fernbleiben von ihrem Lieblingssport und gegen die Mannschaft wert war. Der SSV Weyerbusch und die SG Alpenroth sind mit ihrem Vierpunktevorsprung bei den noch ausstehenden Spielen für uns nicht mehr zu erreichen. Die punktgleichen Welteroder haben nach dem Papier ein einfacheres Restprogramm. Es besteht noch eine Minimalchance gegen den Abstieg. Es zählt jeder Tag! Was geht am Samstag gegen die SG Alpenrod? Wieder nur Sprüche, wieder nur Texte, oder wird endlich das Team auf dem Platz stehen, dass zu Beginn jedes Spiels dies dem Gegner lautstark kundtut. Kampfschweine oder Schwätzer – es wird sich zeigen! 

Norina meldet sich eindrucksvoll zurück

Sonntag, 1. April 2012

 

FSV Welterod - FSG Osterspai                                          0 : 3   (0 : 1)

 

Es ging darum, Revanche für die 0:3 Heimniederlage zu nehmen es ging darum, sich gegen einige Ungereimtheiten in der Bezirksliga Ost zu wehren. All diese Wut nahmen unsere Frauen mit in die so wichtige Begegnung gegen den FSV Welterod. Und sie legten furios los, die Damen. Als ging es nicht nur gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn im Tabellenkeller, sondern auch um ihr Leben nahmen sie das Heft in die Hand und setzten die Gastgeber von Anfang an unter Druck.  Das 1:0 für unsere Farben fiel so schon bereits nach drei Minuten. Einen auf den zweiten Pfosten hereingebrachten Eckstoß von Yvette verwandelte Damaris in Abstaubermanier. Und weiterlief der Ball in Richtung Tor des Gegners. Teils wunderschön, schnell vorgetragene Angriffe über mehrere Stationen fanden aber leider nicht den Weg ins gegnerische Tor. Auch bei den zahlreichen Eckbällen für uns sprang nichts Zählbares mehr heraus. Vielleicht das einzig Bemängelnswerte der ersten Halbzeit.

 

Welchen Druck unsere Mannschaft auf Welterod ausübte, wie stark unsere Defensivarbeit war und wie sehr wir in der ersten Halbzeit überlegen war zeigt, dass die Heimmannschaft nicht einen einzigen vernünftigen Angriff zustande bekam, Petra arbeitslos war.  Die zweite Hälfte begann mit zaghaften Angriffen gegen unser Tor. Nach und nach verloren wir die Spielüberlegenheit – das Match war jetzt ausgeglichen. Beide Defensivabteilungen hatten aber ihre Angreiferinnen im Griff.  Bis plötzlich Welterod wie aus dem Nichts einen Steilpass auf ihre Torjägerin setzte. Petra stürzte aus ihrem Tor und konnte mit einem halsbrecherischen Pressschlag zwanzig Meter vor ihrem Gehäuse den Ausgleich verhindern.

 

FSG aufgewacht? Endlich nahmen wir die Angelegenheit wieder in die Hand und konnten unsere Feldüberlegenheit zurück gewinnen. Dennoch dauerte es bis zur 82. Spielminute, bis Annika mit einem Schuss aus 20 Metern das vielumjubelte 2:0 erzielte.  Dieser Treffer war der Genickbruch für unseren Gegner. Entschlossen und sicher spielten wir jetzt unser Spiel runter. Das 3:0 von der kurz vorher eingewechselten und ehemals für Welterod spielenden Norina in der 85. Minute war das Sahnehäubchen in der Partie und für die Langzeitlaborierende hoffentlich ein Aufbruch zu neuen und größeren Taten. In der Vorrunde verloren wir die ersten 6 Begegnungen, holten also keinen Punkt bei einem Torverhältnis von 6:29 Toren. In der Rückrunde errangen wir gegen die gleichen Gegner 10 Punkte bei einem Torverhältnis von 10:13. Wir sind auf einem guten Weg und dürfen unser Ziel nicht einen Moment aus den Augen verlieren. Im nächsten Spiel, am 15. A>pril um 17.00 Uhr in Kamp-Bornhofen gegen den nur 1 Punkt vor uns liegenden SSV Weyerbusch könnten wir mit einem Sieg einen weiteren Platz in der Tabelle gut machen. Aber auch hier wird wieder eine klasse Leistung erforderlich sein.

Dragana war eine der Wenigen, die Normal form erreichten

Samstag, 24. März 2012

 

FSG Osterspai - SG Altendiez                                           0 : 4   (0 : 1)

 

Eine Woche später – und wieder fand ein Wandel in der FSG statt. Unseren Gegner, mit 27 Punkten vor uns (!) Tabellenführer, hätten wir mit einer Einstellung wie im Spiel gegen Elkenroth sicherlich auch ein Unentschieden abringen können. Wie knapp die Sache war zeigt, dass wir trotz nicht gerade berauschender Leistung gut 25 Minuten der ersten Hälfte dominierten. Wie aus dem Nichts schlug dann Altendiez in Form von Pia Schäfer (Rheinlandliga erfahrene und derzeit führende Torjägerin der Bezirksliga) in der 32. Spielminute zu und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Was dann folgte, kann die Mannschaft sich in den letzten fünf Saisonspielen nicht mehr erlauben. Sie gab nicht nur das Spiel aus der Hand sondern half zeitweise tatkräftig mit, dass schließlich ein dann ungefährdeten 4 : 0 Auswärtssieg für den Tabellenführer zustande kam.

 

Ein Tabellenführer, der beim Spiel in Elkenroth zugegen war und sichtlich den Eindruck gewann, dass mit uns eigentlich nicht zu spaßen ist. Ein Tabellenführer, der irrregulärer Weise auf dem elektronischen Spielbericht seine stärkste Mannschaft vorgaukelte und erst, weil der Schiedsrichter keine Passkontrolle vornahm, nach dem Spiel drei Spielerinnen der „ersten Elf“ vom Schiedsrichter streichen ließ. Fazit: Trau schau wem!!! 

Yvette erzielte das zwischenzeitliche 1:1

Samstag, 17. März 2012

 

SV Elkenroth - FSG Osterspai                            ´             2 : 2   (1 : 0)

 

Die Mannschaft war hinsichtlich des Spiels vor einer Woche in Herdorf nicht wieder zu erkennen. Von Anfang an boten wir dem Tabellenzweiten Paroli, konnten das Spiel vollkommen offen gestalten. Das lag vor allem daran, dass an diesem Tag endlich mal wieder eine Mannschaft auf dem Platz stand, zusammenhielt und ihr spielerisches Potential auch abrief. Ein Klassenunterschied, der anhand der derzeitigen Tabellensituation vollkommen normal wäre, war auf jeden Fall nicht zu erkennen. Es entwickelte sich ein schnelles, hochinteressantes Spiel, bei dem zunächst die Abwehrreihen beider Teams die Oberhand behielten. Wie aus dem Nichts ging dann der SV Elkenroth, für uns recht unglücklich, in der 35. Minute mit 1 : 0 in Führung. Der scharf geschossene Ball klatschte an die Latte, von dort zuerst gegen den Rücken von Petra und dann ins Netz. Die Führung für den Gastgeber behielt bis zur Pause Gültigkeit.

 

„Da geht heute etwas“ war die einhellige Meinung in der Pause. Die Mannschaft strahlte Optimismus aus und nahm diesen mit zurück auf den Platz. Unsere FSG legte furios los und belohnte sich bereits in der 47. Minute. Yvette setzte einen 16-Meter-Kracher zunächst nur an den Pfosten, konnte dann aber den zurückprallenden Ball äußerst sehenswert zum 1 : 1 einschlenzen. Und weiter ging es in Richtung Gehäuse des Gastgebers. In der 58. Minute konnte dann schließlich Svenja einen von zahlreichen Eckbällen verwerten und uns sogar mit 2 : 1 in Führung bringen. Jetzt war auf dem Platz der Teufel los. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch bei dem Elkenroth sich immer besser in Szene setzen konnte. Unsere Abwehr verrichtete Schwerstarbeit. Plötzlich ein Konter über die pfeilschnelle Damaris, die den Ball, leicht abgedrängt, nur knapp neben den Pfosten ans Außennetz hämmerte. Nach 80 Minuten ließ sichtlich die Kraft in den Reihen unserer FSG nach. Zwar schaffte Elkenroth in der XX-Minute noch den Ausgleich, aber trotz größerer Torchancen konnten die Westerwälderinnen den vor dem Spiel fest eingeplanten Heimsieg nicht mehr erringen.

Petra zeigte ein gutes Spiel

Samstag, 10. März 2012

 

SG Herdorf - FSG Osterspai                                                 3 : 0   (3 : 0)

 

Über drei Monate keinen Sportplatz „gesehen“ und dazu mangelhafte Trainingsbeteiligung. Das Spiel ist schnell erzählt. Die SG war heiß auf einen Sieg und uns auf ihrem Kunstrasen, auf dem sie natürlich seit Januar trainieren konnten, in allen Belangen überlegen. Wir konnten in keiner Sekunde an die Leistung der beiden Siege gegen Eichelhardt und Rheinbreitbach anknüpfen. Meist liefen wir Ball und Gegner nur hinterher. An ein Aufbauspiel war gar nicht zu denken. Zwei mal gelang es uns, durch blitzschnelle Konter das Tor der Einheimischen in Gefahr zu bringen. Doch zweimal in 90 Minuten ist zu wenig. Nun geht es im nächsten Spiel zum Zweitplatzierten Elkenroth und dann zuhause gegen Tabellenführer Altendiez – mit der Leistung vom Samstag droht uns ein Kollaps – keine Chance für einen Klassenerhalt.

Damaris krönte heute Ihre Leistung mit dem 2:0

Sonntag, 27. November 2011

 

FSG Osterspai - SV Rheinbreitbach                                 2 : 1   (0 : 0)

 

0 : 9 im Hinspiel, trotz dieser deutlichen Klatsche mussten wir uns im Hinspiel keinen Vorwurf machen (siehe Spielbericht). Aber nach dem 3 : 2-Erfolg im ersten Rückrundenspiel gegen den Vierten in Eichelhardt stellte sich die Frage: Warum sollte uns nicht gegen den Tabellendritten SSV Rheinbreitbach ein weiterer Coup gelingen, Zu Hause hatten wir noch nicht gepunktet und unsere treuen Fans hatten einen Sieg verdient.

 

Auf unseren Kapitän und Goalgetter Yvette Fox mussten wir heute verzichten. Andererseits hatten wir im Vergleich zum Hinspiel Svenja, Annika, Dragana und Tatjana mit dabei, außerdem wieder Petra als Rückhalt im Tor. Eins direkt vorweg: Petra zeigte eine hervorragende Leistung. Der Schachzug, Damaris über die rechte Seite angreifen zu lassen, zahlte sich aus. Aufgrund der Präsenz und Schnelligkeit von Damaris war auch die linke Mittelfeldspielerin der Gäste mehr und mehr in der Defensive gebunden. Die von Bad Neuenahr nach Rheinbreitbach gewechselte und regelmäßig über die halblinke Seite stürmende Fredericke Fassbender (bisher 14 Saisontore und damit Dritte der Torschützenliste der Liga) hing somit sichtlich in der Luft und hatte in Denise heute ihren Meister gefunden. Von „Fredo“ ging zu keiner Zeit die ihr ansonsten anhaftende Torgefahr aus. So endete die erste Hälfte ziemlich ausgeglichen jedoch mit einem leichten Chancenplus für unsere Farben torlos.

 

Kurz nach dem Seitenwechsel taucht Svenja vor dem gegnerischen Tor auf und zieht halbrechts aus cirka 18 Metern ab. Für die gegnerische und sehr offensiv spielende Torfrau war der Schuss durch eine ihrer Mitspielerin verdeckt, sie hatte keine Chance, 1:0. In der sechzigsten Minute einer der unnachahmlichen Antritte von Damaris. Bereits in der ersten Halbzeit trennten sie nur wenige Zentimeter von einem Treffer. Diesmal jedoch, nach einem „Zuckerpass“ von Sabine, marschierte sie fast durch die gesamte gegnerische Hälfte, ließ der Torfrau keine Chance und erzielte das 2:0. Der Tabellendritte hatte ganz offensichtlich bis zu diesem Zeitpunkt erwartet, bei uns drei Punkte in einer Art Trainingsspiel dargereicht zu bekommen. Sichtlich wütend verstärkten die Gäste ihre Angriffsbemühungen und erspielten sich nun verstärkt Chancen. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Kein Spiel also für schwache Nerven und noch dreißig Minuten! Selten hat der Anhang sich einen Schlusspfiff so herbeigesehnt.

 

Es wurde die Zeit von Petra, die eine Chance nach der anderen vereitelte. Unsere Abwehr Kathy, Tatjana und Saskia verstand nunmehr keinen Spaß und drosch notfalls jeden erreichbaren Ball humorlos aus der Gefahrenzone. Denise behielt Faßbender im Griff, Sabine, Dragana und die jetzt etwas defensivere Annika glänzten durch hervorragendes Stellungsspiel. Svenja blieb im Mittelfeld brandgefährlich und Damaris bekamen die Gegnerinnen nie zuverlässig in den Griff. Norina feierte im Sturm ihr Comeback und blieb dabei endlich schmerzfrei. Dass dann bei einem gegnerischen Angriff die absolut zuverlässig spielende Tatjana drei Minuten vor Spielende selbst den Ball bei Petra im Tor versenkte, war angesichts der Tatsache, dass es bei diesem 2:1-Sieg blieb anschließend nur noch Makulatur. Petra: „Keiner der Gegner kam heute an mir vorbei!“

 

Durch den Sieg von Weyerbusch bleiben wir nach wie vor Tabellenletzter. Mit einem bzw. zwei Punkten Rückstand auf Linz und Weyerbusch haben wir nun erreicht, in Schlagdistanz zu gelangen. Beide Teams müssen aber 2012 noch zu uns nach Kamp. Wir werden aber einen Teufel tun, uns nur auf diese beiden Spiele zu konzentrieren. Die FSG hat gezeigt, dass Sie in der Bezirksliga mithalten kann. Nun gilt es, rechtzeitig vor dem ersten Spiel nach der Winterpause topfit zu sein und die Leistung, den Willen und die Kompromisslosigkeit der letzten drei Begegnungen dann wieder abzurufen.

Lisa: Erstes Tor überhaupt und dann gleich so wichtig

Samstag, 19. November 2011

 

SSV Eichelhardt  FSG Osterspai                                      2 : 3   (2 : 1)

 

Die weite Fahrt tief in den Westerwald am späten Samstagnachmittag belastete unsere Frauen scheinbar nicht. Sofort nach Anpfiff begannen sie dort, wo sie am letzten Samstag in Rodenbach aufgehört hatten – mit drei Stürmern sorgten sie für ständige Verwirrung in der Abwehr des völlig überraschten Tabellenfünften. Mit sehenswerten Kombinationen spielte sich das Team vom Rhein in den ersten 20 Minuten Chance auf Chance heraus. Zunächst scheiterte Rebecca, heute eigentlich in der Sturmmitte positioniert, mit zwei schönen Distanzschüssen aus halbrechter Position nur knapp.  Doch dann war es endlich soweit. Einen herrlichen Pass von Kathy konnte Damaris in der 10. Minute nicht nur erlaufen sondern auch noch kaltschnäuzig zur 1:0-Führung einnetzen. Und weiter ging es in Richtung Gehäuse des Gastgebers. Wären Damaris (13.Minute) und Rebecca (16. Minute) jeweils von zwei herrlichen Pässen frei gespielt nicht selbst so überrascht gewesen, wäre eventuell schon früh eine höhere Führung möglich gewesen.

 

Erst nach 25 Minuten kam Eichelhardt etwas auf und nach einem Eckball zum zu diesem Zeitpunkt völlig überraschenden Ausgleich. Wir zogen uns von da an viel zu weit in die eigene Hälfte zurück und gaben unverständlicherweise das Spiel aus der Hand - keine Aktionen mehr, nur noch Reaktionen - das Spiel kippte zu Gunsten des Gastgebers.  Der nahm die Einladung dankend an. Immer wieder stand die Abwehr mit Kathy, Tatjana, Saskia und Torhüterin Petra im Fokus. Bei mehreren Eckbällen der Westerwälderinnen keimte Gefahr für unser Tor auf. Doch es war ein von der Mittellinie schnell vorgetragener Angriff der Heimmannschaft, der ihr in der 43. Minute die 2:1 Halbzeitführung einbrachte.

 

Die zweiten 45 Minuten sollten Dramatik pur bringen. Wir nahmen unser in der ersten Halbzeit abrupt beendetes Angriffsspiel wieder auf. Annika und Denise sicherten unser offensives Mittelfeldduo Sabine und Svenja ab. Diese übernahmen wieder die Regie im Mittelfeld und setzten ihre Sturmspitzen immer wieder in Szene.  Abwechselnd setzten dabei Yvette und Damaris in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte ihre Chancen noch ans Außennetz. Als dann Svenja mit einem Traumpass Yvette bediente, war es endlich soweit: Ruhig und abgezockt schob unsere Goalgetterin den Ball in der 56. Minute vom rechten Strafraumrand aus an der herausstürzenden Gästekeeperin vorbei ins Netz – der verdiente Ausgleich.

 

Unser Team blieb mit fünf Spielerinnen weiterhin offensiv ausgerichtet. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Unsere Hintermannschaft war jedoch immer Herr der Lage. Petra glänzte mit tollem Stellungsspiel und musste eigentlich nur noch einmal durch beherztes Zugreifen eine Chance Eichelhardts vereiteln. Ihr Gegenüber hingegen konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Immer wieder riskierte die wirklich gute Torhüterin bei unseren mit Traumpässen frei gespielten Stürmerinnen Kopf und Kragen.  Der Wechsel von Ute für Rebecca in der 70. Minute in die Sturmmitte sollte beim Gegner noch einmal für Verwirrung stiften. In der 75. Minute streifte ein Kunstschuss von Sabine aus 20 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 82. wechselten wir erneut die Sturmspitze. Lisa kam, sah und sorgte für die Entscheidung. Einen scharf hereingebrachten Eckball drückte sie aus dem Gewühl heraus in der 83. Minute über die Linie. Jetzt war die Hölle los - unsere FSG feierte lautstark den zweiten Sieg.  

Für Kathy war es eine ganz starke Partie

Samstag, 12. November 2011

 

TuS Rodenbach - FSG Osterspai                                   4 : 3   (4 : 2)

 

Dem Papier nach eine klare Sache. Die Regionalliga-Reserve liegt aktuell mit 20 Punkten auf Tabellenplatz vier. Unsere FSG hingegen ziert mit gerade einmal drei Punkten das Tabellenende. Zudem ist die TuS das Team, das dem derzeitigen Tabellenführer Altendiez mit 3:2 die bisher einzige Niederlage beibrachte. Das Spiel begann und die Heimmannschaft legte in der ersten Halbzeit ein Höllentempo vor – das Beste, was bisher eine Mannschaft gegen uns bot. Bereits nach vier Minuten gelang der Heimelf die Führung. Schlimme Befürchtungen auf der Ersatzbank und bei dem Betreuerteam machten sich breit. Unser Team hatte heute aber einen Sonnentag erwischt und kämpfte aufopferungsvoll. Dass wir aber nicht nur vom Kampf leben zeigte der Ausgleich zum 1:1 nach 10 Minuten. Mit einer herrlichen Körpertäuschung versetzte Sabine zwei gegnerische Mittelfeldspielerinnen und setzte Yvette gekonnt in Szene. Die ging auf und davon, umspielte auch noch die Torhüterin und schob souverän ein.

 

 Yvette bekam fortan Sonderbewachung und lieferte sich über das ganze Spiel hinweg herrliche Duelle mit Ihrer kleinen, aber wendigen Gegnerin. Rodenbach war nur kurz beeindruckt und forcierte das Angriffsspiel. Trotz wirklich hervorragendem Abwehrverhalten unserer Frauen zog der Gastgeber innerhalb zwanzig Minuten (14., 29. und 33. Minute) auf ein schier unaufholbares 4:1 davon. In diese enorme Drangperiode konnten aber auch wir immer wieder Zeichen setzen. Durch die Manndeckung von Yvette bekam Damaris mehr Freiraum. Das blieb unseren Mittelfeldstrategen Svenja und Sabine nicht verborgen. Beharrlich stachen wir mit herrlichen Pässen in Lücken der gegnerischen Abwehr. Zwei mal konnte der gegnerische Keeper hier glänzend retten. Bei einem Freistoß von Yvette aus gut 25 Metern wäre aber auch sie machtlos gewesen – leider streifte das Geschoss jedoch nur die Oberkante der Querlatte.

 

Kurz vor der Pause dann ein Eckball für unser Team, bei dem gerade unsere beiden Kleinsten ganz groß auftrumpften. Saskia erwischte die scharf herein getretene Ecke in der 42. Minute und leitete den Ball volley an Sabine weiter. Diese reagierte im Fünfmeterraum am schnellsten und schob das Spielgerät zum 4:2 ein. Alles oder Nichts war die Devise für die zweiten 45 Minuten. Ute (ehemals Abwehrspielerin und Torwart) kam als Störenfried im Sturm für eine defensive Mittelfeldspielerin. Mit dieser Umbesetzung hatte Rodenbach ihre liebe Mühe. Das Spiel kippte. Das Abwehrverhalten der FSG war in der zweiten Halbzeit überragend, das läuferische und taktische Spiel glänzend. Die Mannschaft störte den Gegner bereits beim Spielaufbau, Saskia und Kathy hatten die Stürmerinnen voll im Griff. Die Angriffsrichtung der ersten Halbzeit blieb jetzt gleich. Nur das sich jetzt die Heimmannschaft in die Abwehr gedrängt sah und sich ihrerseits aufs Kontern verlagerte.

 

Immer wieder trieben Annika, Sabine und Svenja den Ball nach vorn. In des Gegners Strafraum brannte es des öfteren lichterloh. Dann endlich das 4:3 – Ute leitete den Ball an Svenja weiter, ein zwei Körpertäuschungen und das Leder fand in der 60 Minute unbeirrt seinen Weg in den Kasten. Unbeschreiblicher Jubel bei der Gästeelf und es waren noch 30 Minuten zu spielen. Es ging weiter in Richtung Rodenbacher Gehäuse. Nach einigen Eckbällen und Torschüssen war der Ausgleich greibar nahe. Wie die Torhüterin aus Rodenbach einen Volleyschuss von Damaris aus acht Metern in der 80. entzauberte, wird auch heute noch ihr Geheimnis sein.

 

Die Regionalligareserve hielt mit Glück und Geschick die drei Punkte fest. Unserer Mannschaft blieb das bisher beste gezeigte Spiel in der Bezirksliga mit ungerechtem Ausgang. Unser Aufwärtstrend im Leistungsvermögen hält weiter an. Hier noch zwei unabhängige Gegebenheiten, die die Leistung unserer Damen würdigen sollen:

  1. Die beiden gegnerischen Betreuer waren nahe am Herzversagen und bescheinigten unserem Team, dass ein Unentschieden hochverdient gewesen wäre 
  2. Ein unbeteiligter Zaungast sah sich dreißig Minuten der zweiten Hälfte an. „Hier spielt der Vierte der Bezirksliga gegen den Letzten“ bekam er als Info. „Dann sind wohl die Gelben (Rodenbach) das Schlusslicht und die Blauen (Osterspai) Rodenbach“ hielt er unsere FSG für den Tabellenvierten und Rodenbach für den Letzten. 
Sabine war in der zweiten Halbzeit überall zu finden

Sonntag, 30. Oktober 2011

 

FSG Osterspai - SV Rengsdorf                                         0 : 2   (0 : 3)

 

Für dieses Spiel hatte man sich viel vorgenommen. Der erste Sieg am letzten Sonntag in Linz sollte heute bestätigt werden. Anpfiff des Schiedsrichters – und bei unseren Spielerinnen waren alle guten Vorsätze wie ausgelöscht, vom beherzigen der vorgegebenen Taktik gar nicht zu sprechen. Unsere Mannschaft agierte wie die Maus vor der Schlange. Die Hintermannschaft ließ die Gästespieler nach Beleiben kombinieren, Mittelfeld und Angriff spielten zu ideenlos. Das 0:2 zur Pause spiegelte den Spielverlauf wider und ließ für die zweite Halbzeit wenig Gutes erwarten.

 

Gefrustet saßen die Spielerinnen in der Kabine und warteten auf das eigentlich verdiente Donnerwetter. Doch das blieb aus – es war doch alles so einfach! Wiederanpfiff – und siehe da, die FSG war von den Toten auferstanden. Zuschauer und die gegnerische Trainerbank rieben sich die Augen. War das die gleiche Heimmannschaft der ersten Halbzeit oder hatte man unerlaubterweise 11 neue Süpielerinnen ins Rennen geworfen? Der Gast aus Rengsdorf sah sich fortan in die Defensive gedrückt. Mehrmals halfen dem Gegner nur noch Befreiungsschläge, um kurz zu Atem zu kommen. Unsere Frauen wirbelten die Rengsdorferinnen förmlich durcheinander.

 

Zwei mal rettete eine Gästespielerin auf der Linie, einmal knallte der Ball gegen den Pfosten und wiederum zwei mal rettete der gegnerische Keeper glänzend. Mehrmals noch verfehlte der Ball nur knapp das Gehäuse des Gegners. Es war zum verzweifeln. Das Spiel erinnerte an das 0:3 Ende September gegen Welterod. Auch dort beherrschte man den Gegner und hätte nach Spielanteilen und Chancen den Sieg, zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Aber wie damals ging die Partie auch heute mit 0:3 verloren –in der 86. Minute kam der SV Rengsdorf durch einen Konter zu Ihrem dritten Treffer.

Denise war wieder einmal läuferisch die Stärkste

Sonntag, 23. Oktober 2011

 

VfB Linz - FSG Osterspai                                                   1 : 2   (0 : 1)

 

Kunstrasen ist nicht gerade unser Geläuf – das zeigten die bisherigen Auftritte unserer Mannschaft in der Ferne. Und auch dieses Mal kamen wir in Linz nur schwer in Gang. Der VfB übernahm sofort die Initiative und drängte uns in die eigene Hälfte zurück. Die Gastgeberinnen versuchten es immer wieder mit Schüssen aus der Distanz. Zum Glück hatten sie aber heute nicht das zu einem Torerfolg erforderliche Zielwasser getrunken. Die einzige nennenswerte Chance für uns bis dahin ergab sich bei einem Konter, den Yvette mit einem Schuss von der Strafraumgrenze abschloss, die Torhüterin jedoch gekonnt parierte.

 

Mit dem ersten Auftritt von Damaris nach 16 Minuten änderte sich das Spiel jedoch abrupt. Wie in alten Tagen ließ sie aufgrund ihrer Schnelligkeit drei Gegenspielerinnen stehen und schob den Ball aus halblinker Position auch noch am herauseilenden Keeper vorbei zur vielumjubelten Führung ins Netz. Der VfB war sichtlich geschockt. Yvette und Damaris banden von da an bis zu fünf Spielerinnen des Gegners. Unsere Abwehr stand jetzt sattelfest, unser Mittelfeld nahm das Heft in die Hand – wir spielten souverän auf und es ergaben sich bis zur Halbzeit mehrere Einschussmöglichkeiten. Mehrmals ging es im Strafraum von Linz hoch her. Ein sehenswert getretener Freistoß von Svenja nach 40 Minuten klatschte leider nur ans Lattenkreuz. Ein weiterer Treffer gelang uns bis zur Pause jedoch nicht.

 

Der sollte wiederum Damaris kurz nach Wiederanpfiff vorbehalten bleiben. Eine zu kurz abgewehrte Ecke verwertete die Goalgetterin in der 48. Minute Unterkante Latte zum 0:2. Gut eine Viertelstunde plätscherte das Spiel dann vor sich hin. Aufreger gab es weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Dann plötzlich erhöhte der VfB Linz den Druck. Als Turm in der Schlacht sollte sich jetzt Tatjana erweisen. Was ihre Vorder- und Nebenleute nicht abgraben konnten, klärte sie mit einer Bierruhe, die Bewunderung verdiente. Dennoch kam der Gastgeber durch einen Schrägschuss aus halblinker Position auf 1:2 heran. Linz witterte Morgenluft - es wurde noch einmal eng. Doch die Abwehr stand und Svenja mit unseren beiden pfeilschnellen Stürmerinnen sorgte nicht nur für Entlastung sondern auch immer wieder für Torgefahr. Ende – aus - der erste Sieg!

Yvette erzielte das Führungstor und kämpfte bis zur letzten Sekunde für den Ausgleich

Sonntag, 16. Oktober 2011

 

FSG Osterspai - SG Alpenrod                                           1 : 3   (1 : 1)

 

Waren wir personell in den letzten Wochen schon arg gebeutelt, fehlte uns jetzt im Punktekampf gegen Abstiegskandidaten auch noch Damaris. Dennoch begannen wir druckvoll und bestürmten von Beginn an das Gehäuse der Gäste. Mehrmals zischte die Kugel äußerst knapp übers Tor oder am Tor vorbei. In der 26. Minute war es dann so weit: 

Mit kräftiger Unterstützung des Gästekeepers erzielte Yvette durch einen direkten Freistoß aus 22 Metern das 1:0 – eine glückliche aber dem Spielverlauf nach verdiente Führung. Sollten wir endlich einmal das Glück auf unserer Seite haben? Die Antwort darauf bekamen wir schnell. Mit der einzigen Torchance der ersten Halbzeit glichen die Gäste nach 39 Minuten aus. Trotz weiterer hochkarätiger Chancen konnten wir bis zum Pausentee keine Führung mehr herausschießen. 

 

Die zweite Hälfte wollte man noch offensiver agieren, das Glück einfach mal erzwingen. Aber als schien man alle guten Vorsätze vergessen zu haben, konnte sich durch mangelndes Zweikampfverhalten Alpenrod ohne wirklich torgefährlich zu werden, in unserer Hälfte festsetzen. Die Tore zum 1:2 in der 65. Minute während dieser Drangphase sowie zum 1:3 in der 85 Minute fielen dann durch wahre Glückstreffer der Gäste. Beide male senkten sich als Flanken gedachte Bälle unhaltbar ins Netz. Wie verdient heute der erste Sieg für uns gewesen wäre zeigt, dass wir selbst in den letzten Minuten noch Gelegenheiten, die Partie auszugleichen. Doch schon die ganze Saison hindurch klebt uns die Pest am Stiefel. Ein Latten-treffer von Yvette nach 86 Minuten brachte das Gästetor zum Schaukeln und noch zwei weitere Male streifte ein Schuss knapp über das Tor. 

Die älteste Spielerin zeigte, wie es hätte gehen können

Sonntag, 09. Oktober 2011

 

SSV Weyerbusch - FSG Osterspai                                    6 : 2   (2 : 0)

 

Ein Spiel unserer weiblichen Belegschaft, das mit unterirdisch noch relativ objektiv beschrieben ist. Fehler über Fehler - keinerlei Zusammenspiel - null Laufbereitschaft. Zu keinem Zeitpunkt merkte man, dass wir die rote Laterne an den SSV abgeben wollten. Nach solch einem Spiel kann einem Angst und Bange werden für die künftigen Begegnungen. Einzige Lichtblicke: Die jüngste Spielerin (Saskia), die älteste Spielerin (Anke) und unser Dauerbrenner Denise.   

Montag, 26. September 2011

 

FSG Osterspai   -    FSV Welterod                                                                 0 : 3   (0 : 1)

Denise machte heute ihr                                        Svenja bestreitete das

100. Pflichtspiel für unsere JSG/FSG                    50. Pflichtspiel für unsere Farben

 

Unser Fußball erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Trotz einer solch ungewohnten Anstoßzeit ließen sich 84 gezählte Zuschauer dieses spannende Kreis-Derby innerhalb der Bezirksliga Ost nicht entgehen. Und sie bereuten ihr Kommen nicht, auch wenn es für unser Team wieder einmal nicht zu einem Punktegewinn reichte.

Es ist vermutlich die Art und Weise, wie sich die Mannschaft mittlerweile in die jeweils gestellte Aufgabe verbeißt. Es wird um jeden Ball gekämpft, egal wie es steht und wie lange noch zu spielen ist.

 

Zieht man im Nachhinein die Spielanteile und Torchancen zu einem Vergleich heran, hätten wir heute den Platz als Sieger verlassen können, auf jeden Fall einen Teilerfolg erreichen müssen . Aber wieder einmal sollte eine Spielerin des Gegners Garant für den späteren Erfolg ihrer Mannschaft sein. Franzi, die Torhüterin Welterods, war einfach nicht zu bezwingen. Egal in welche Ecke der Ball flog – Franzi war schon da oder kratzte den Ball im letzten Moment mit den Fingerspitzen aus dem Winkel.  Welterod ging nach 18 Minuten durch einen direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern mit 1:0 in Führung. Trotz größter Bemühungen und zwei Großchancen konnte unsere Mannschaft die schmeichelhafte Führung der Gäste bis zur Halbzeit nicht korrigieren.

 

Obwohl Damaris und Annika zur Halbzeit ausschieden, wollten wir das Spiel weiterhin offensiv gestalten. Das Tempo des Spiels zog noch einmal an. Während wir ständig auf Angriff spielten und unseren Meister spätestens bei Franzi fanden, verlegte sich Welterod aufs Konterspiel.  Es kam jetzt zu einem richtigen Schlagabtausch der beiden Teams, bei dem die größere Erfahrung und Routine der grün-weißen letztendlich den Ausschlag gab. Zwei Konter in der 55. und 75. Minute brachte Welterod endgültig auf die Siegerstraße und drei Punkte ein.  Dennoch gaben die Frauen vom Rhein das Spiel auch jetzt noch nicht verloren. Bis zur letzten Minute stand die Abwehr der Gäste unter Druck. Aber Glück, Geschick und eine an diesem Tag unüberwindliche Torhüterin gaben den Ausschlag, dass unserem Team sogar der längst überfällige Anschlusstreffer nicht gelang.

Schon das 3. Spiel über volle 90 Minuten für die erst 15jährige Saskia

Samstag, 17. September 2011

 

SG Altendiez - FSG Osterspai                                        4 : 0   (3 : 0)

 

Die SG Altendiez verlor aufgrund von „Neuverpflichtungen“ aus Niederfell, Urbar, Montabaur und Limburg fast den gesamten Spielerkader aus der vorigen Saison. Das alte Team flüchtete und bestreitet derzeit einen Neubeginn als TuS Heistenbach in der Bezirksklasse.  Der Leistungsstärke tat die Veränderung jedoch keinen Abbruch. Vor allem Pia Schäfer vom Rheinlandligisten VfR Niederfell fühlt sich in Altendiez pudelwohl und entscheidet mit ihren Toren Spiel auf Spiel.  So auch gegen uns. Bereits in der zweiten Spielminute brachte sie ihre Mannschaft in Führung. Erste größere Bedenken schlichen sich bei Trainer Norbert Kolmer ein, die sein Team jedoch im Laufe des Spieles zerstreute.  Die Mannschaft fing sich und setzte selbst Zeichen im Angriff. In der zehnten Minute fast der Ausgleich. Der Ball tanzte vier Meter auf der Torlinie entlang, bis die Torhüterin der Heimmannschaft schließlich doch noch den Ausgleich verhindern konnte.

 

Dann wieder unser altes Leid. Ute, die aufgrund einer neuerlichen Verletzung von Petra nun endgültig den Part im Tor übernommen hat, konnte einen Schuss aus 16 Metern nur abwehren. Pia Schäfer reagierte schneller als unsere vier Abwehr-spielerinnen und erzielte in der 30. Minute im Nachschuss ihren zweiten Treffer.  Nachdem Ute durch Unterlaufen einer Flanke in der 38. Minute mit ihrem einzigen groben Fehler das 3:0 für die Heimmannschaft begünstigte, schien sich aufgrund der in den vergangenen Spielen regelmäßig wesentlich schlechteren zweiten Halbzeit unseres Teams wieder eine höhere Niederlage abzuzeichnen.

 

Doch unsere Mannschaft bestätigte die großartige Leistung gegen Elkenroth in der Vorwoche und konnte heute sogar noch zulegen. Unsere Abwehr stand bis auf den vierten Gegentreffer in der 70. Minute (Pia Schäfer) jetzt sicher.  Wir waren in Hälfte zwei Altendiez absolut gleichwertig und bekamen im Mittelfeld sogar ein leichtes Übergewicht´. Die Folge waren mehrere gute Torgelegenheiten. Zwei mal konnte hierbei die gegnerische Torhüterin glänzend das Geschoss von Yvette entschärfen. Weitere zwei Mal reagierten wir zu zögernd und ließen eine gute Möglichkeit liegen.

 

Ein Rückblick auf die erste Halbzeit gegen den Regionalligisten 1. FFC Montabaur (1:4), das 3:7 gegen Tabellenführer Elkenroth und jetzt das 0:4 gegen den Tabellen- dritten Altendiez zeigt: Trotz der Niederlagen sind wir leistungsmäßig in der Bezirks-liga angekommen.  Bei den letzten beiden Niederlagen bekamen wir jeweils nur eine Gegenspielerin einfach nicht in den Griff. Aber: Nicht alle Teams verfügen über solch herausragende Einzelkönnerinnen. Die gezeigte geschlossene Mannschaftsleistung hat das Team weiter zusammengeschweißt. Fast die gesamte Tabellenspitze kann man erst mal als Gegner abhaken. Am Montag, dem 26. September um 19.00 Uhr in Kamp-Bornhofen gegen den FSV Welterod soll jetzt das Ziel Klassenerhalt mit den ersten drei Punkten gestartet werden. Nur eine Bitte: Keine weiteren Ausfälle von Spielerinnen!

Endlich mal wieder ein Tor von Tatjana

Sonntag, 11. September 2011

 

FSG Osterspai - SG Elkenroth                                          3 : 7   (2 : 4)

 

Mit Elkenroth präsentierte sich ein spielstarker Gegner, der nach drei Siegen und 20:1 Toren die Tabelle der Bezirksliga anführte. Was macht man, wenn man als Aufsteiger auf einen solchen Gegner trifft? Ganz einfach - man sucht sein Heil in der Offensive. „Unsere sonst so abgekochte Truppe war von Eurer Spielstärke total überrascht. Da hat es in der Halbzeitpause ein paar ernste Worte gegeben“ verriet der Gästetrainer nach dem Spiel. Die erste Hälfte wurde wirklich ein offener Schlagabtausch. Zwei toll heraus gespielten Treffern unseres Teams standen jedoch drei Gastgeschenke unserer Defensive auf dem Konto. Drei der vier Gegentore fielen nämlich aus dem eigenen Fünfmeterraum heraus.

 

Unser Problem dabei war, dass wir den Ball nicht einmal einfach nur mit einem Befreiungsschlag aus der Gefahrenzone befördern konnten. Zudem bekamen wir die beste Spielerin der Gäste, Lisa Marie Hammer, zu keiner Zeit richtig in den Griff. Sie war das Zünglein an der Waage in diesem Spiel und entschied mit ihren Vorlagen nach Flankenläufen und zwei selbst erzielten Treffern letztendlich die Partie. Aber: Unsere Abwehr hatte es schließlich auch mit dem stärksten Sturm der Liga zu tun und mit unserem offensiv ausgerichteten Mittelfeld sowie den zwei Stürmerinnen brachten wir Elkenroth  ständig in Verlegenheit. Und in keinem der bisher vier Ligaspielen stand einmal das Glück auf unserer Seite.

 

Die Tore: 0:1 in der fünften Spielminute – 1:1 durch einen Kopfballtreffer von Tatjana Kogel in der 7. Minute – 1:2 im direkten Gegenzug – 1:3 in der 12. Minute - 2:3 durch Yvette nach 16 Minuten – 2:4 nach 25 Minuten.. Einem noch besseren Ergebnis stand Yvette in der 32. Minute das Lattenkreuz im Wege. Das 2:5 nach der Pause besorgte die Goalgetterin aus Elkenroth nach 50 Minuten. Das 2:6 nach einem Freistoß (69.) wäre wieder ebenso leicht zu vermeiden gewesen, wie das 3:7 in der 73. Minute. Zwischenzeitlich konnte Denise in der 71. Spielminute nach einem herrlichen Pass von Anke auf 3:6 verkürzen. Fazit: Das Endergebnis fiel um zwei Tore zu hoch aus. Langsam aber sicher fassen wir Tritt in der höheren Spielklasse. Wenn unsere Frauen noch etwas mehr Eifer beim Training und etwas abgekochter und schneller in einigen Spielsituationen agieren, werden wir in Kürze die ersten Punkte einfahren. Hätten wir die gleiche Leistung gegen Eichelhardt oder Herdorf gebracht, stünden wir jetzt nicht im Tabellenkeller. 

Anke erzielte ihr erstes Tor für die FSG zum 3:3-Ausgleich

Sonntag, 28. August 2011

 

FSG Osterspai - SG Herdorf                                              3 : 4   (1 : 2)

 

Wie bereits im ersten Spiel war Herdorf ein Gegner unseres Formats – wie bereits im ersten Spiel eine unglückliche Niederlage. Woran lag es? Am Einsatz der Mannschaft auf jedenfalls nicht. Jede gab ihr Bestes. Woran dann?  Wir spielen jetzt nun mal eine Klasse höher. In einigen Situationen fehlt uns aber noch die nötige Cleverness, in der anderen die erforderliche Zweikampfstärke und viel zu oft gehen wir zu zögerlich an die jeweilige Spielsituation heran, agieren zu naiv..  Gezeigt haben die drei verlorenen Spiele aber eins: Sind wir personell ausreichend besetzt, können wir, wenn wir leichtfertige Fehler abstellen, in der Klasse durchaus mithalten.  Heute gerieten wir drei Mal (7. Minute, 37. Minute und 58. Minute) in Rückstand. Drei mal kämpften wir uns wieder heran und glichen aus. In der 12. Minute war es Yvette Fox mit einem direkt verwandelten Freistoß. In der 53. Minute Svenja Zielinski mit einem wunderschönen Schlenzer in den Torwinkel.. Mit ihrem ersten Tor überhaupt zum zwischenzeitlichen 3:3 erfüllte sich Anke Schneider in der 72. Minute selbst einen Traum.  Fortan spielten die Gäste auf Ergebnis halten. Sie merkten, dass es eng werden könnte. Und dann der Schock. Einen Moment nicht aufgepasst und die Gäste schlossen eine Konter in der 82. Minute zum vielumjubelten 3:4 ab. Noch einmal hatten wir die Chance zum Ausgleich – aber wie man so schön sagt: Hat man kein Glück, kommt auch noch das Pech dazu.

eine tolle Partie von Kathy

Samstag, 20. August 2011

 

SV Rheinbreitbach - FSG Osterspai                              9 : 0   (4 : 0)

 

Neun Ausfälle letzte Woche gegen den SSV Eichelhardt trafen die Mannschaft schon schwer. Wer dachte, dass es nicht mehr schlimmer geht, wurde eines besseren belehrt. Zwar kam Petra zurück ins Team, dafür fielen Svenja und Tatjana aus – und das ausgerechnet beim Meisterschaftsfavoriten SV Rheinbreitbach. Für die elf Verblieben hieß das, bei fast 30 Grad auf Kunstrasen neunzig Minuten durch zu spielen. Schon in der zweiten Minute nahm das Schicksal seinen Lauf. Eine unglückliche Abwehr nahm die gegnerische Stürmerin volley und ließ Ute im Tor keine Chance. Bereits nach einer Viertelstunde fiel das 2:0 für die Heimmannschaft. Unser Team versteckte sich nicht. Nach einer Viertelstunde blitzte die Gefährlichkeit unserer pfeilschnellen Damaris auf. Wunderbar von Sabine frei gespielt, schüttelte sie alle Gegenspielerinnen ab und hämmerte den Ball (leider nur) an den Pfosten. In der 20. Spielminute traf es dann die Mannschaft faustdick: Bei einem Abwehrversuch im Strafraum, der auch noch zu einem Elfmeter führte, verletzte sich Yvette derart, dass sie nicht mehr weiter spielen konnte. Nicht nur, dass der Strafstoß das 3:0 brachte, die restlichen 70 Minuten musste das ohnehin arg gebeutelte Team aufgrund fehlender Auswechselspielerinnen jetzt noch in Unterzahl beenden. Zur Pause hieß es dann 4:0 für die Gastgeber.

 

Bereits jetzt waren Einige, die sonst als Ergänzungsspielerin agieren, schon am absoluten Limit. Doch die Mannschaft ließ sich nicht unter kriegen und gab sich kämpferisch. Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte wuchsen die verbliebenen zehn Blauen über sich hinaus und ließen kaum noch Torchancen der vom gegnerischen Trainer immer wieder angetriebenen Heimmannschaft zu. Doch dann mussten abwechselnd zwei Spielerinnen eine Auszeit nehmen. Die Folge war, dass zwischen der 70. und 78. Spielminute gegen nur noch 9 Spielerinnen insgesamt 4 Gegentreffer fielen und dem wacker kämpfenden Team ein würdiges Endergebnis versagten. Das unbedeutende 9:0 fiel dann kurz vor Schluss. Gegen Rheinbreitbach standen siebzig Minuten lang in Sabine, Denise und Damaris lediglich drei der Leistungsträger aus der vergangenen Saison auf dem Platz. Alle drei lieferten eine fabelhafte Partie. Ihre Teamkolleginnen wuchsen ebenfalls über sich hinaus. Trotz der deutlichen „Packung“ bewiesen die elf Wackeren erstaunliche Moral und Kämpfermentalität. Nach dem gezeigten Mannschaftsgeist hatten die Mädels das Bedürfnis noch nicht so schnell auseinanderzulaufen und gönnte sich auf dem Heimweg ein Fastfood-Abendessen.

Ute ersetzte Petra auf der Torwartposition glänzend

Samstag, 13. August 2011

 

FSG Osterspai - SSV Eichelhardt                                  0 : 2   (0 : 0)

 

Petra Schmelzer (Tor), Annika Heymann, Silke Querbach, Lissy Karbach, Selina Daniel, Norina Tönges, Dragana Kogel, Elena Waller, Wanda Walkowiak - das war nicht die Aufstellung für unser erstes Meisterschaftsspiel in der Bezirksliga Ost, sondern das sind die Spielerinnen die entschuldigt fehlten oder einfach nur durch Abwesenheit "glänzten". Was die anderen 12 Spielerinnen boten, war einfach nur klasse. Angefangen bei Ute, die mit 41 Jahren erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel im Tor stand über Anke, die mit 42 Jahren 90 Minuten für das Team ackerte und die 15-jährige Saskia, die in Ihrem ersten Pflichtspiel bei den Frauen eine bravouröse Leistung bot. Selbst Belinda Stadtfeld mit Ihren 44 Lenzen stellte sich für den äußersten Notfall zur Verfügung. 

 

Dies, um nur 4 Spielerinnen zu nennen, ohne die Leistung der Anderen nicht entsprechend zu würdigen . Jedenfalls lieferte das Team die gesamte Spielzei über eine Partie auf Augenhöhe gegen den SSV ab. Die erste Halbzeit verlief absolut ausgeglichen mit je einer Großchance auf beiden Seiten. Drei weitere gefährliche Freistöße verfehlten nur um Zentimeter das Gehäuse des Gästeteams. Ansonsten hatten aber beide Abwehrreihen das Spiel im Griff. Ein Beweis, wie stark unsere Frauen spielten: In der Halbzeitpause gab es wirklich nicht einen einzigen Punkt, den die beiden Trainer anzusprechen hatten. Im Gegenteil: Zu Beginn der zweiten Halbzeit verstärkten die Einheimischen Ihre Angiffsbemühungen. Es entwickelten sich mehrer gute Chancen, in Führung zu gehen. Doch im letzten Moment brachte immer irgendeine SSV-Spielerin einen Fuß dazwischen. Mitten in diese Drangphase geriet die Heimmannschaft dann durch einen Konter in der 65. Minute (zu diesem Zeitpunkt absolut unglücklich) mit 0:1 in Rückstand. Unsere FSG, die zu keinem Zeitpunkt aufgab und in der sich jede Spielerin Bestnoten verdiente, war durch ein sehr unglückliches Eigentor in der Schlußphase (82.) dann endgültig geschlagen.